Skip to main content

Bankbetrug

Warnhinweis: TAN-Herausgabe führt zu Kontoabbuchungen eines falschen Bankmitarbeiters in Gengenbach

Ein unbekannter Man hat sich als IT-Mitarbeiter der Sparkasse gegenüber Kunden telefonisch ausgegeben, und tausende Euro gestohlen. Eine Bankmitarbeiterin konnte eine rechtswidrige Kontoabbuchung wieder rückgängig machen.

In Deutschland zieht die Inflation wieder an,
Eine Bankmitarbeiterin konnte in einem Fall eine bereits getätigte und rechtswidrige Kontoabbuchung über mehrere Tausend Euro wieder rückgängig machen. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Zwei Kunden einer Bankfiliale in Gengenbach sind am Mittwoch vor einer Woche (3. Februar) sowie am Dienstag einem falschen Bankmitarbeiter reingefallen. Dank des Einsatzes einer Bankmitarbeiterin konnte in einem Fall eine bereits getätigte und rechtswidrige Kontoabbuchung über mehrere Tausend Euro wieder rückgängig gemacht werden. In beiden Fällen hat sich ein bislang unbekannter Mann telefonisch gegenüber seinen auserwählten Opfern als vermeintlicher IT-Mitarbeiter der Sparkasse ausgegeben, berichtet das Polizeipräsidium Offenburg.

Betrüger verwendete vertraute Telefonnummer

Mit seinem Detailwissen und Sachverstand hat er die beiden Kunden dazu gebracht, ihm verschiedene TAN-Nummern preiszugeben. Ferner wurde auf dem Display der Angerufenen die vertraute Telefonnummer ihres Geldinstituts angezeigt. Dies hat bei den Betrogenen überdies ein Gefühl der Sicherheit und Rechtmäßigkeit erzeugt. Eine 52 Jahre alte Frau hat zwei ungewollte Kontobewegungen von insgesamt über 2.000 Euro feststellen müssen.

Der Mann hatte indes mehr Glück. Nachdem das betrügerische Gespräch beendet war und er den Hörer aufgelegt hatte, überkamen ihn Zweifel und er setzte sich mit seiner Hausbank in Verbindung. Die echte Mitarbeiterin erkannte den Schwindel sofort und reagierte schnell, sodass dem Mann ein Verlust über mehrere Tausend Euro erspart blieb. Die Beamten des Polizeipostens Gengenbach haben die Ermittlungen aufgenommen.

Hinweise der Polizei

Die Polizei rät:

- unbekannte Anrufer grundsätzlich nach einer Rückrufnummer fragen

- nicht die automatische Rückruffunktion benutzen, um sich von der Seriosität des Anrufers zu überzeugen

- keinem Mitarbeiter einer Behörde oder eines Unternehmens blind vertrauen

- Niemals am Telefon persönlichen Daten oder Passwörter herausgeben

nach oben Zurück zum Seitenanfang