Ein Golden Retriever namens "Karlson" ist am Donnerstag von einem Anwesen in Renchen ausgebüxt und mit dem Regionalzug nach Offenburg gefahren. Die Bundespolizei nahm ihn schließlich auf, wie es am Freitag in einer Mitteilung hieß.
Der Rüde war am Nachmittag abgehauen und zum Bahnhof Renchen gelaufen. Dort folgte er einem Reisenden. Als dieser in einen Regionalzug nach Offenburg einstieg, fuhr "Karlson" ebenfalls mit.
Zusammen mit dem Reisenden stieg er dort am Bahnhof aus und folgte ihm weiter. Das Ersatzherrchen verständigte schließlich die Bundespolizei.
Eine Streife nahm den Hund auf dem Bahnsteig in ihre Obhut und brachte ihn mit einem Streifenwagen in die Offenburger Tierherberge. Weil "Karlson" gechippt ist, konnten die Besitzer schnell ausfindig gemacht werden.
Keine Anzeige wegen des Erschleichens von Leistungen
Da diese sich aber im Urlaub befinden, verständigte die Bundespolizei die Menschen, bei denen "Karlson" derzeit untergekommen ist. Diese holten ihn noch gestern Nachmittag in Offenburg ab und waren laut Mitteilung sichtlich erleichtert.
Nach offiziellen Angaben verzichtete die Bundespolizei wegen "Karlsons" "treuem Hundeblick" auf eine Anzeige wegen des Erschleichens von Leistungen.
BNN