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Sieben-Tages-Inzidenz im Ortenaukreis steigt

Infektionsgeschehen im Ortenaukreis flaut nicht ab

Am Dienstag hat der Ortenaukreis den kritischen Wert von 50 bei der Inzidenz der Corona-Neuinfektionen erstmals überschritten. Jetzt ist diese Zahl weiter angestiegen.

Ein Labor-Mitarbeiter untersucht Proben aus das Coronavirus.
39 positive Tests auf das Coronavirus: Das Infektionsgeschehen im Ortenaukreis flaut nicht ab, die Sieben-Tages-Inzidenz liegt inzwischen deutlich über 50. Der Kreis wartet mit weiteren Einschränkungen des öffentlichen Lebens dennoch ab. Foto: Georg Hochmuth /dpa

Nicht erfüllt hat sich am Mittwoch die Hoffnung im Offenburger Landratsamt, bei der Inzidenz der Corona-Neuinfektionen die kritische Marke von 50 bald wieder zu unterschreiten. In Gegenteil: Mit 242 neuen Fällen in den vergangenen sieben Tagen liegt diese Messzahl jetzt bei 56,1. Sie beschreibt, zur besseren landesweiten Vergleichbarkeit, die Infektionen an sieben Tagen pro 100.000 Einwohner.

Steigt sie über 50, können die Kreise weitere, auf die lokalen Gegebenheiten zugeschnittene, Maßnahmen zum Infektionsschutz ergreifen. Der Ortenaukreis wird dies vorerst nicht tun, wie Landrat Frank Scherer am Dienstag nach einem Gespräch mit der Regierungspräsidentin und den weiteren Landräten aus der Region angekündigt hatte.

39 Neuinfektionen im Kreis

Von Dienstag auf Mittwoch kam es im Ortenaukreis zu 39 Neu-Infektionen. Damit beträgt der Wert für die übermittelten Fälle der letzten sieben Tage 56,13. Es gelten weiterhin die vorgeschriebenen und bekannten infektionsschützenden Maßnahmen der neuen Corona-Verordnung des Landes.

Darüber hinaus gehende Regelungen seien nach aktuellem Stand durch den Ortenaukreis nicht vorgesehen. Das Gesundheitsamt beobachte und analysiere das Infektionsgeschehen weiterhin sehr genau.

Die an das Landesgesundheitsamt übermittelten neuen Covid-19-Fälle stammen aus Neuried (2), Offenburg (8), Lauf (2), Friesenheim, Achern (4), Biberach, Hausach, Lahr (5), Nordrach, Oberwolfach, Ortenberg (2), Ettenheim (3), Schutterwald, Rust, Durbach, Oberkirch (2), Oberhamersbach (2) und Gengenbach. Die Fallzahl der nach einem positiven Labornachweis bestätigten Corona-Infizierten beträgt insgesamt 2.122 (Stand: 14 Uhr).

128 Infizierte sind inzwischen gestorben

1.594 an Covid-19 erkrankte Personen gelten inzwischen als genesen. 128 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 im Ortenaukreis verstorben, der Altersdurchschnitt liegt dabei bei 82 Jahren. Der jüngste Verstorbene war 37 und der älteste 98 Jahre. Von den Todesfällen waren 64 Prozent der Personen 80 Jahre und älter und 30 Prozent zwischen 60 und 79 Jahren.

Bezogen auf die gemeldeten Todesfälle pro 100.000 Einwohner liegt der Ortenaukreis an achter Stelle in Baden-Württemberg, in absoluten Zahlen an der ersten Stelle im Land.

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