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Anzeige wegen Pfefferspray

45 Beamte kontrollieren am Freitag an B28 bei Kehl wegen illegaler Einreise

Beamte von verschiedenen Stellen haben am Freitag bei Kehl über mehrere Stunden den Verkehr kontrolliert. Bei der Kontrolle wurden insgesamt 352 Personen und 137 Fahrzeuge überprüft.

Ein Polizist steht im Regen vor einem Streifenwagen dessen Blaulicht aktiviert ist.
Neun Personen versuchten während der Kontrolle unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration

Beamte der Bundes- und Landespolizei haben am Freitag Nachmittag gemeinsam mit dem Zoll und der französischen Grenzpolizei bei Kehl mehrere Stunden lang Autofahrer kontrolliert. Wie die Polizei Offenburg mitteilte, waren dafür mehr als 45 Beamte mehrere Stunden im Einsatz.

Bei der Kontrolle wurden insgesamt 352 Personen und 137 Fahrzeuge überprüft, darunter acht internationale Reisebusse aus Frankreich. Laut Mitteilung fanden die Beamten eine Vielzahl an Verstößen.

Beamten in Kehl kontrollieren zur Bekämpfung von illegaler Einreise

Schwerpunkte war die Bekämpfung illegaler Einwanderung sowie der Eigentums-, Rauschgift- und Waffenkriminalität. Unterstützt wurde die Aktion auf einem Parkplatz der B 28 bei Kehl von Beamten der Bundesbereitschaftspolizei aus Bad Bergzabern in Rheinland-Pfalz.

Insgesamt fanden die Beamten neun Personen, die unerlaubt versuchten nach Deutschland einzureisen. In drei weiteren Fällen besteht der Verdacht des unerlaubten Aufenthalts.

Ein ivorischer Staatsangehöriger konnte sich nur unzureichend ausweisen. Anschließend wurde bei ihm ein falscher spanischer Personalausweis aufgefunden und sichergestellt. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen sowie wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise.

Verbotenes Pfefferspray führt zu Anzeige

Drei Personen müssen mit Anzeigen rechnen, da die Beamten geringe Mengen an Betäubungsmitteln bei den Betroffenen fanden. Ein Fahrer saß unter dem Einfluss berauschender Mittel hinterm Steuer und musste sein Fahrzeug stehen lassen.

Bei einer Person leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Eine weitere hatte ein verbotenes Pfefferspray dabei. Sie erwartet eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Mit insgesamt 10 Fällen, in denen Hinweise auf Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung sowie Sozialleistungsbetrug erlangt werden konnten, beschäftigt sich nun der Zoll.

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