Mit dem Abkommen soll die Existenz der deutsch-französischen Wasserschutzpolizei besiegelt werden, wie das baden-württembergische Innenministerium am Mittwoch mitteilte.
An den drei Standorten im baden-württembergischen Kehl und in den elsässischen Gemeinden Vogelgrun und Gambsheim arbeiten derzeit 23 Beamte aus Baden-Württemberg und 26 Polizisten aus Frankreich zusammen und bilden damit den Angaben zufolge die erste gemeinsame operative Polizeistelle in Europa.
„Dieser Vertrag ist das beste Beispiel für täglich gelebte und praktizierte gemeinsame grenzüberschreitende Sicherheitspolitik“, sagte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl.
Die Polizistinnen und Polizisten sollen gemeinsame Bootsstreifen, Tauch- und Sucheinsätze durchführen. Bislang war die Zusammenarbeit mit einer Verwaltungsvereinbarung geregelt, welche nun durch das völkerrechtliche Abkommen abgelöst wird.