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Betrugsmasche „Sextortion“

Mann aus Kehl wird von Chatpartner mit Veröffentlichung intimer Fotos erpresst

Einem Mann aus Kehl ist am Donnerstag eine vermeintliche Online-Bekanntschaft zum Verhängnis geworden. Sein Chatpartner drohte ihm an, ein intimes Bild zu veröffentlichen.

Ein Einsatzwagen der Polizei steht vor einer Dienststelle.
Immer mehr Menschen fallen auf die Betrugsmasche ein. Die Polizei bittet um Vorsicht. (Symbolbild) Foto: Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Ein 26-Jähriger aus Kehl ist am vergangenen Donnerstag Opfer des Trickbetrugs „Sextortion“ geworden. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Mann um einen dreistelligen Geldbetrag gebracht.

Ein Unbekannter hatte ihn auf einer Online-Plattform angeschrieben und zum Austausch intimer Bilder aufgefordert. Der 26-Jährige ahnte allerdings nicht, dass es sich bei seinem Chatpartner um einen Betrüger handelte.

Im Anschluss erpresste der Unbekannte das Opfer. Er würde die Bilder im Internet veröffentlichen, sollte der Kehler nicht der Zahlung eines dreistelligen Betrags nachkommen. Der 26-Jährige erstatte daraufhin Anzeige bei der Polizei.

Tipps der Polizei:

  • Stimmen Sie nicht vorschnell einem Videochat oder der Aufnahme intimer Bilder zu
  • Im Zweifel: Kleben Sie die Chatkamera zunächst ab und beobachten Sie die Kommunikation
  • Stimmen Sie keinen Entblößungen oder intimen Handlungen über Video oder Chatverläufe zu, wenn Sie die Person erst seit kurzem kennen

Sie sind bereits Opfer geworden?

  • Überweisen Sie kein Geld. Die Erpressung hört nach der Zahlung meist nicht auf
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei
  • Kontaktieren Sie den Betreiber der Seite und veranlassen Sie, dass das Bildmaterial gelöscht wird. Nicht angemessene Inhalte kann man dem Seitenbetreiber über eingerichtete Buttons melden

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