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Zehn schnelle Fragen

Bürgermeisterkandidat Thomas Gerth will Bürger in Lauf früh einbeziehen

Am 10. Juli wählt die Gemeinde Lauf einen neuen Bürgermeister, die Redaktion hat den Kandidaten vorab schnelle Fragen zum Kennenlernen gestellt. Zudem verraten die Bewerber jeweils zwei Lieblingsorte in Lauf. Heute: Thomas Gerth.

Wahrzeichen: Die Burg Neuwindeck gehöre zur Gemeinde und sei nicht umsonst Teil des Logos, sagt Thomas Gerth.
Die Burg Neuwindeck gehöre zur Gemeinde und sei nicht umsonst Teil des Logos, sagt Thomas Gerth. Foto: Stefanie Prinz

Fünf Bewerber wollen in Lauf Bürgermeister werden, aber wer sind die Kandidaten eigentlich persönlich? Um das herauszufinden, hat die Redaktion sich mit ihnen an ihren Lieblingsplätzen in Lauf getroffen und ihnen dort schnelle Fragen gestellt.

Heute: Thomas Gerth. Der 37-Jährige lebt in Achern, ist Hauptamtsleiter der Gemeinde Lauf und tritt bei der Wahl am 10. Juli parteilos an.

Lieblingsorte in Lauf: Die Burg Neuwindeck und die Alte Trotte

„Ohne Burg kein Lauf und ohne Lauf keine Burg“, meint Thomas Gerth beim Gespräch im Innenhof der Ruine. Ein Lieblingsort sei sie nicht nur wegen der Veranstaltungen, die hier stattfinden, sondern auch, weil man bei Wanderungen immer wieder einmal vorbeikomme, sagt Gerth.

Mein Berufswunsch als Kind

Polizist oder Feuerwehrmann wollte Thomas Gerth als Kind werden. „Die Feuerwehr habe ich damals durch meine Familie kennengelernt, das hat mir immer gefallen.“ Schließlich wurde die Arbeit zwar nicht zum Hauptberuf, aber zu einem Ehrenamt.

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„Shoe Dog“, die Biographie von Phil Knight, dem Gründer des Sportartikelherstellers Nike – schon zum zweiten Mal. „Sein Motto ,Just do it‘, einfach machen ohne zu viel zu überlegen, das ist wichtig“, sagt Gerth.

Diese Berühmtheit würde ich gern treffen

„Die Alltagshelden der Pandemie“, sagt Gerth zuerst und überlegt noch weiter: eine schwierige Frage. Dann entscheidet er sich für Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt: „Er hat Krisenzeiten erlebt, die Nachkriegszeit und den Kalten Krieg. Wir selbst wissen nicht, wie unsere heutigen Krisen weitergehen. Zudem war er Bürgermeister in Hamburg, als die Jahrhundertflut kam, musste schnell Entscheidungen treffen.“

Das nehme ich mit ins Bürgermeisterbüro

Bilder seiner Familie kämen auf Gerths Schreibtisch – „und mit einem Schmunzeln auch mein Schreibtischstuhl“.

Das mache ich nach dem Wahlsieg zuerst

Am Wahlabend würde Gerth mit den Bürgern feiern, dann mit dem Kreis der Unterstützer. Danach sei am wichtigsten, mit allen Rathausmitarbeitern zu sprechen und die größten Themen für die Gemeinde festzulegen.

Diese drei Worte beschreiben mich

Tatkräftig, erfahren, bürgernah, „mein Wahlslogan“, so Gerth.

Meine drei wichtigsten Anliegen für Lauf

Bei Projekten müssten betroffene Bürger früh einbezogen werden, weiteres Thema sei die Laufer Infrastruktur samt Straßen und einem barrierefreien Friedhof, zudem ein Konzept für Nahverkehr und Tourismus für die Gemeinde, die zwischen zwei Landkreisen liege und für das „alle an einen Tisch kommen müssen“.

Umzug für das Amt?

Zum jetzigen Zeitpunkt nicht, für die Zukunft ausschließen will Gerth das nicht. „Wir haben vor sechs Jahren ein Haus in Achern gekauft“, sagt er, dort gehe das ältere seiner beiden Kinder in die Kita, seine Mutter wohne nebenan, was bei der Kinderbetreuung helfe.

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