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Wahl am 10. Juli

Für den Laufer Bürgermeister-Kandidaten Markus Benkeser steht das „Wir-Gefühl“ im Mittelpunkt

Am 10. Juli wählt die Gemeinde Lauf einen neuen Bürgermeister, die Redaktion hat den Kandidaten vorab schnelle Fragen zum Kennenlernen gestellt. Zudem verraten die Bewerber jeweils zwei Lieblingsorte in Lauf. Heute: Markus Benkeser.

Vereine als Rückgrat der Gemeinde: Das gelte auch für die Laufer Turner. Das Sportzentrum ist für Markus Benkeser deshalb ein Lieblingsplatz im Ort.
Vereine als Rückgrat der Gemeinde: Das gelte auch für die Laufer Turner. Das Sportzentrum ist für Markus Benkeser deshalb ein Lieblingsplatz im Ort. Foto: Stefanie Prinz

Fünf Bewerber wollen in Lauf Bürgermeister werden, aber wer sind die Kandidaten eigentlich persönlich? Um das herauszufinden, hat die Redaktion sich mit ihnen an ihren Lieblingsplätzen in Lauf getroffen und ihnen dort schnelle Fragen gestellt.

Heute: Markus Benkeser. Der 44-Jährige lebt in Lauf, ist Leiter der Abteilung Breitband und Energie bei der Stadt Bühl und tritt bei der Wahl am 10. Juli parteilos an.

Ein Lieblingsort in Lauf: Mein Garten

„Lauf ist für mich Heimat“, sagt Markus Benkeser, „hier bin ich aufgewachsen und kenne alle Ecken“. Dafür sei der Garten seines Hauses mit Blick auf die Weinreben und in Richtung Straßburg ein Sinnbild, zudem sei die Familie hier.

Ein Lieblingsort in Lauf: Das Sportzentrum

Benkeser ist Vorsitzender des Laufer Turnvereins, ebenso des Ortenauer Turngaus. „Das ist mein Herzblut“, sagt er und schließt das Gebäude auf, das einmal ein Kindergarten war. Einige Räume werden schon von den Sportlern genutzt, andere sind noch Baustellen. Von 700 auf 900 Mitglieder sei der TV inzwischen angewachsen. „Die Vereine sind das Rückgrat einer Gemeinde, das zeigt sich auch hier.“

Weitblick ins Grüne: Ein Lieblingsort in Lauf ist für Markus Benkeser sein eigener Garten.
Weitblick ins Grüne: Ein Lieblingsort in Lauf ist für Markus Benkeser sein eigener Garten. Foto: Stefanie Prinz

Mein Berufswunsch als Kind

„Ich wollte Förster werden“, sagt der 44-Jährige und nimmt auf seiner Terrasse die Kaffeetasse in die Hand. Diesen Wunsch habe er gehegt, bis er 16, 17 Jahre alt war. „Ich glaube, es hat mit dem Grünen zu tun und mit Freiheit. Ein bisschen anders kam es dann doch.“

Dieses Buch habe ich zuletzt gelesen

„Faktor 5 – Die Formel für nachhaltiges Wachstum“ von Ernst Ulrich von Weizsäcker. Warum? „Es macht deutlich, wie unsere globale Welt funktioniert, wie Güter irrsinnigerweise durch die ganze Welt transportiert werden und wie wir im Klimaschutz tätig werden müssen.“

Diese Berühmtheit würde ich gern treffen

Otto von Bismarck fällt Benkeser sofort ein: „Auch wenn er vielleicht autoritär war, würde mich der Blick von diesem Menschen interessieren.“ Der erste deutsche Reichskanzler habe schließlich in einer schwierigen Zeit gelebt, die mit Hungersnöten und Kriegen mit die größten Umbrüche mit sich gebracht hätten. „Unsere Zeit heute ist anders, schnelllebiger und wesentlich globaler.“

Das nehme ich mit ins Bürgermeisterbüro

Ein Foto von der Familie, der Ehefrau und den beiden Töchtern, würde Benkeser auf den Bürgermeister-Schreibtisch stellen, und hat nach kurzem Überlegen lachend noch ein Anliegen: „Ganz wichtig ist ansonsten auch, dass der Computer funktioniert.“

Das mache ich nach dem Wahlsieg zuerst

Erste Ansprechperson nach einem Wahlsieg wäre Benkesers Ehefrau, „danach würde ich mich bei meinen ganzen Helfern für die Unterstützung bedanken“.

Diese drei Worte beschreiben mich

Offen, kommunikativ, reflektiert.

Meine drei wichtigsten Anliegen für Lauf

„Das Wir-Gefühl in Lauf zu stärken“, sagt Benkeser. Die Rathaustür müsse für die Anliegen der Bürger wieder offenstehen. Zudem wolle er die Dorfsanierung angehen und dabei auch mehr Klimaschutz integrieren, gemeinsam mit den Umlandgemeinden. Eine der wichtigsten Baustellen sei zudem die Kita-Situation.

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