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Schockanruf enttarnt

Bankmitarbeiterin rettet Senioren vor Trickbetrügern in Offenburg

Eine Bankmitarbeiterin hat am Donnerstagmittag in Offenburg verhindert, dass ein 90-Jähriger Trickbetrügern zum Opfer fällt.

Eine ältere Frau telefoniert mit einem schnurlosen Festnetztelefon. In Hessen werden viele Seniorinnen und Senioren durch den sogenannten Enkeltrick oder Schockanruf um ihr Erspartes gebracht. (zu dpa: "Die Masche mit der Angst: Telefonbetrüger setzen auf Panik bei Opfern") +++ dpa-Bildfunk +++
Die Betrüger gaben sich am Telefon als Beamte der Kriminalpolizei aus. (Symbolbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand picture alliance/dpa

Ein Senior wäre am Donnerstag im Raum Offenburg fast auf einen Trickbetrug hereingefallen. Wie die Polizei mitteilte, wurde eine Bankangestellte auf den Mann aufmerksam, als er von seinem Konto Geld abheben wollte.

Der über 90-Jährige berichtete der Frau, dass die Kriminalpolizei bei ihm angerufen hätte. Um seine Vermögenswerte und sein Guthaben vor Kriminellen zu schützen, würden sie es für ihn aufbewahren. Die vermeintlichen Beamten bestanden darauf, die Wertsachen an der Wohnanschrift des Mannes abzuholen.

Die Bankmitarbeiterin schöpfte Verdacht und verständigte die Polizei. Der 90-Jährige konnte vor einem größeren Schaden bewahrt werden.

Polizei warnt: Mehrere Schockanrufe am Freitag im Raum Achern

Die Polizei warnt, dass es im Bereich Achern im Laufe des Freitags vermehrt zu Schockanrufen kommt. Um sich vor Betrügern zu schützen, geben die Beamten Tipps.

Warnhinweise der Polizei

– Seien Sie skeptisch. Derartige Betrüger entwickeln immer wieder neue Maschen um an Ihr Geld zu gelangen. 

– Überlegen Sie sich, mit einem Mitarbeiter der Bank Ihres Vertrauens zu sprechen. 

– Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

– Vermeiden Sie die Herausgabe von persönlichen Informationen. 

– Geben Sie keine Geheimzahlen, Passwörter oder Ähnliches an Unbekannte oder Dritte weiter. 

– Sprechen Sie mit Freunden oder Verwandten über das Thema und sensibilisieren Sie ihr Umfeld für diese Betrugsarten. 

– Wenn Sie sich unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 (ohne Vorwahl) oder Ihre örtliche Polizeidienststelle an.

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