Nach Angaben der Polizei wurde die Feuerwehr gegen 13.30 Uhr über den Brand in der Windschläger Straße informiert. Bereits auf der Anfahrt war von den ersten Einsatzkräften weithin eine Rauchsäule sichtbar. Vor Ort stellten sie dann einen bereits weit ausgedehnten Dachstuhlbrand fest.
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch zwei Personen im Erdgeschoss des Hauses, weshalb weitere Kräfte angefordert wurden. Die Atemschutztrupps drangen in das Gebäude ein, konnten nach kurzer Zeit beide Personen ins Freie bringen und dem Rettungsdienst übergeben. Beide kamen mit einer leichten Rauchvergiftung davon, jedoch musste eine Patientin mit Kreislaufproblemen in eine Klinik gebracht werden. Weiterhin konnte noch ein Papagei samt seinem Käfig aus der Brandwohnung gerettet werden, der keine Verletzungen erlitt..
Wegen der der Lage des Bungalows mussten die weiteren Löscharbeiten über Nachbargrundstücke erfolgen. Die schnelle Brandausbreitung resultierte laut Polizei aus den großen Mengen an eingelagerten Materialien in dem Dachgeschoss. Dieses musste durch Feuerwehrleute unter Einsatz von Atemschutzgeräten komplett ausgeräumt werden, um alle Glutnester im Dach abschließend ablöschen zu können. Dabei hat sich eine Feuerwehrfrau leicht verletzt und musste ebenfalls durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Feuerwehr Offenburg war mit 45 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen im Einsatz. Vor Ort war ebenfalls der Rettungsdienst und die Polizei. Durch den Energieversorger wurde das Gebäude vom Strom- Gas- und Wassernetz getrennt und ist unbewohnbar. Die Bewohner können bei Verwandten und Freunden vorübergehend unterkommen. Der Einsatz wird noch bis in die frühen Abendstunden dauern, da noch weiterhin Nachlöscharbeiten notwendig sind, heißt es im Polizeibericht.
