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Eröffnung Mitte 2024

Edeka investiert 50 Millionen Euro in Offenburger E-Center

In Offenburg startete in dieser Woche der Neubau des E-Centers. Edeka Südwest investiert damit knapp 50 Millionen Euro am Standort Industriegebiet West.

Außenansicht des geplanten Neubaus des E-Centers Offenburg
Energetisch auf hohem Niveau: Das neue E-Center soll seinen Energiebedarf nahezu selbst decken können. Foto: Architekturbüro Müller+Huber/Link3D

50 Millionen Euro investiert Edeka Südwest am Standort Offenburg in den Bau eines neuen E-Centers am alten Standort im Industriegebiet West. Diese Zahl gab Vorstandssprecher Rainer Huber am Donnerstag beim symbolischen Spatenstich für das Großprojekt bekannt.

Das bis zu fünf Stockwerke hohe Gebäude enthält auf 5500 Quadratmetern Verkaufsfläche einen Edeka-Markt inklusive Gastronomie sowie 2500 Quadratmeter für weitere Anbieter, darunter ein Edeka-Reisebüro. Eröffnung soll Mitte 2024 sein.

Edeka bietet bereits seit 1973 Lebensmittel am Offenburger Standort an

Wenn Rainer Huber aus seinem Bürofenster schaut, dann blickt er auf das 10000 Quadratmeter große Areal, auf dem am Stammsitz von Edeka Südwest ein Vorzeige-Markt entstehen soll. Seit April wurde das Gelände durch den Abriss des bisherigen E-Centers für den Neubau vorbereitet.

Dass alles schneller lief als erwartet, nahm der Vorstandssprecher zum Anlass, die am Bau Beteiligten anzuspornen und vielleicht das ein oder andere Gewerk vorholen zu können: „Wir freuen uns auf jede Woche, in der wir früher öffnen und Umsatz machen können.“

Huber erinnerte vor dem symbolischen Spatenstich daran, dass Edeka an diesem Standort im Industriegebiet West bereits seit 1973 Lebensmittel anbietet – wenn auch unter verschiedenen Namen wie Alueda (Alles unter einem Dach), EKZ, Neukauf oder zuletzt E-Center.

Mit nur kurzer Unterbrechung werde die Erfolgsgeschichte in absehbarer Zeit fortgesetzt: „Dann schlagen wir ein neues Kapitel in der Geschichte des Lebensmittelhandels an der Kinzig auf.“ Wie berichtet hat Edeka übergangsweise einen großen Einkaufsmarkt im früheren Baumarkt B1 an der Schutterwälder Straße eingerichtet.

Gastronomie erhält Blick auf Offenburger Markt von Galerie aus

Die Investition von rund 50 Millionen Euro nannte Huber in Zeiten konjunkturell eingetrübter Aussichten „ein klares Bekenntnis zur guten Handelstradition und einmal mehr zum Wirtschaftsstandort Offenburg“. Entstehen soll ein bis zu fünf Stockwerke hohes Gebäude „mit Markthallencharakter und Erlebnisgastronomie.“

Ein großzügiger Eingangsbereich mit großem Dachüberstand sowie raumhohe Glasfassaden sollen Blickbeziehungen zwischen Markt und Umfeld schaffen. Die Gastronomie zieht auf eine Galerie-Ebene mit Blick auf das Marktgeschehen. Auch in puncto Nachhaltigkeit soll das neue Gebäude Maßstäbe setzen.

Auf fossile Brennstoffe zur Energieversorgung wird komplett verzichtet.
Rainer Huber, Vorstandssprecher

Es werde als sogenanntes KfW-Effizienzgebäude 40 EE errichtet und erfülle damit einen energetischen Standard weit über den gesetzlichen Vorgaben. „Auf fossile Brennstoffe zur Energieversorgung wird komplett verzichtet“, so Huber. Auf das durchgängig begrünte Dach kommt eine Solaranlage 570 Kilowatt-Peak Leistung.

Zum Energiekonzept gehören aber auch ein hocheffizientes Heizsystem mit Betonkern-Aktivierung, eine CO2-Kälteanlage sowie LED-Beleuchtung.

Über dem Eingang der eigentlichen Markthalle entsteht ein Dienstleistungszentrum mit Büroflächen und Zugang zu einem intensiv begrünten Außenbereich sowie 1200 Quadratmetern Fläche für Schulungen und Seminare des Edeka-Verbundes.

Brüder Gerd und Uwe Kohler aus Lahr betreiben Offenburger E-Center

Neu ist künftig auch die Verkehrsanbindung: Zusätzlich zu den beiden bekannten Zufahrten wird es künftig einen direkten Anschluss des mit zahlreichen Bäumen begrünten Parkplatzes an die Bundesstraße 3/33 geben. Der Markt ist dann von drei Seiten erreichbar.

Betrieben wird das neue E-Center durch die in der Region bekannten Brüder Gerd und Uwe Kohler aus Lahr, deren Familienunternehmen in dritter Generation inzwischen 14 Märkte betreibt.

„Sie stehen mit Ihren Märkten seit Jahren für hohe Qualität“, bescheinigte OB Marco Steffens, der das neue E-Center als Leuchtturmprojekt am Unternehmenssitz mit Strahlkraft in die ganze Region bezeichnete. Erst vor wenigen Wochen habe Edeka in Offenburg mit dem 24/7-Geschäft und moderner Robotertechnik für ein Aushängeschild in der Innenstadt gesorgt.

Er freue sich zudem, so Steffens, wenn mit der Edeka-Arena die neue Messehalle Ende Januar/Anfang Februar in Betrieb gehe und mit zahlreichen Veranstaltungen zum Wirtschaftsstandort beitrage.

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