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Stundenlanger Rettungseinsatz

Offenburger Feuerwehr rettet verängstigtes Katzenbaby gleich zwei Mal aus Motorraum

Die Feuerwehr Offenburg spricht von einem der ungewöhnlichsten Einsätze der vergangenen Jahre: Gleich zweimal mussten sie ein Katzenjunges aus Motorräumen zweier Autos befreien.

Katze "Smartie nach seiner Befreiung im Feuerwehrfahrzeug
Katze "Smartie nach seiner Befreiung im Feuerwehrfahrzeug Foto: Feuerwehr Offenburg

Zu einem der nach eigenen Angaben ungewöhnlichsten Einsätze der letzten Jahre ist die Feuerwehr Offenburg am Samstagnachmittag gegen 16:30 Uhr alarmiert worden.

Wie die Feuerwehr am Sonntag mitteilte, hatte ein verängstigtes Katzenbaby die Feuerwehrleute über Stunden beschäftigt. Was war passiert?

Zunächst hatte sich die Besitzerin eines auf einem Baumarkt-Parkplatz abgestellten Autos gemeldet, weil sie klägliches Miauen aus dem Motorraum vernommen hatte. Nach kurzer Erkundung konnte dort tatsächlich ein Katzenbaby festgestellt werden. Mit Hilfe eines Abschleppwagens wurde das Auto nach Feuerwehrangaben angehoben und das Tier befreit.

Katzenbaby flüchtet in den Motorraum eines weiteren Autos

Doch danach ging die Rettungsaktion erst richtig los. Die Katze hatte sich nämlich blitzschnell in das nächste Auto, einen in der Nähe geparkten Smart, geflüchtet. Auch dort war das Jungtier in den Motorraum geklettert, so dass es „nicht absehbare Gefahren für das Tier, das Auto oder auch die Insassen“ gegeben habe, wie die Feuerwehr mitteilte.

Gemeinsam mit der Polizei wurde in der Folge die Halterin ermittelt und mittels Notöffnung ein Zugang zum Fahrzeuginneren und den Motorraum geschaffen. Auch der Smart wurde angehoben, was die zwischenzeitlich „Smartie“ getaufte Katze allerdings nicht zum Aussteigen bewegte.

Nach stundenlangen, vergeblichen Versuchen durch Feuerwehr und Polizei gelang es einer Feuerwehrfrau schließlich, auf dem Boden unter dem Wagen liegend, das Tierchen zu greifen und aus dem engen Motorraum zu ziehen.

„Smartie“ übersteht Rettungsaktion in Offenburg unversehrt

Die Feuerwehr brachte der Mitteilung zufolge das Katzenbaby schließlich zu einem Tierarzt, der „Smartie“ nach einem ersten Blick Unversehrheit und starken Überlebenswillen bescheinigte.

Und wie reagierte die Besitzerin des Smart? Die war mittlerweile auf dem Parkplatz eingetroffen und nahm die Rettungsarbeiten an ihrem Fahrzeug der Feuerwehr zufolge gelassen hin und freute sich, als „Smartie“ schließlich unbeschadet aus ihrem Auto geholt werden konnte.

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