In einer Feierstunde hat das Ortenau Klinikum in Offenburg Reinhard Groh in den Ruhestand verabschiedet. Vorstandsvorsitzender Christian Keller würdigte vor zahlreichen Gästen aus der Politik und dem Ortenau Klinikum die fast 40-jährige Tätigkeit des langjährigen Chefarzts der Urologie und Kinderurologie am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl als eine herausragende Leistung. „Die Entwicklung der Urologie zu einer Fachklinik mit sehr gutem Ruf in der Region und weit über die Region hinaus“ sei maßgeblich auch der Arbeit von Groh zu verdanken.
Als eine „gefragte Koryphäe in seinem Fach“ bezeichnete Oberbürgermeister Marco Stellens den scheidenden Chefarzt. Er freue sich, so Steffens, dass Groh auch nach seinem Ruhestand noch für zwei Tage in der Woche seine Expertise für Patienten an der Klinik zur Verfügung stelle. Ulrich Geiger, Vorsitzender der Kreisärzteschaft, zollte in seinem Grußwort großen Respekt von der Kompetenz des Mediziner-Kollegen.
Peter Kraemer hält Laudatio auf Reinhard Groh
Die Laudatio auf den langjährigen Chefarzt hielt der Medizinische Vorstand des Ortenau Klinikums, Peter Kraemer. Er bescheinigte Groh, in der Doppelspitze mit seinem Chefarztkollegen Jörg Simon eine „super organisierte Abteilung mit überregional großem Erfolg“ aufgebaut zu haben. Das gesamte, rund 50-köpfige Team der Abteilung zeige immer wieder eine sehr hohe Leistungsbereitschaft.
Nach weiteren Grußworten seines Chefarzt-Kollegen Jörg Simon Vincent Ries, Ärztlicher Direktor am Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl, verabschiedete sich Groh mit einer bewegenden Rede. „Ich liebe meine Urologie“, gestand er ein und gab das Lob an das gesamte Team der Urologie weiter. „Ihr seid die beste Truppe ever“, sagte er zu den Kolleginnen und Kollegen seiner Abteilung. Die Kolleginnen und Kollegen des Urologie-Teams bildeten mit Rosen in der Hand ein Spalier und zollten so ihrem scheidenden Chefarzt Respekt.
Die Klinik für Urologie und Kinderurologie an der Betriebsstelle Offenburg Ebertplatz wird künftig in alleiniger Verantwortung von Jörg Simon als Chefarzt geleitet. Sie bietet mit Ausnahme von Nierentransplantationen das gesamte Spektrum urologischer Therapieverfahren und verfügt über 47 Planbetten sowie zusätzlich einer bedarfsorientierten Anzahl an Betten auf der operativen Intensivstation und auf der Kinderstation.