Ein besseres Busangebot für Teilstrecken im Kreis: Nach dem aktuellen Beschluss des Ausschusses für Umwelt und Technik des Kreistags soll die Linie zwischen Oppenau nach Ruhestein umgeplant werden.
Mehr Angebot geben soll es zudem auf den Linien R2 zwischen Offenburg und dem Europäischen Forum am Rhein in Neuried sowie auf der Linie 7136 zwischen Offenburg, Willstätt und Kehl.
Mehr Fahrten von Ottenhöfen und Seebach zum Ruhestein
Auf der seit Mai 2021 existierenden Zubringerbuslinie von Oppenau nach Ruhestein gibt es bald Änderungen. Ab Mai nächsten Jahres soll es neben einer Direktverbindung von Allerheiligen zum Ruhestein mehr Fahrten ab Ottenhöfen und Seebach geben.
Außerdem soll eine auf den Freizeitverkehr in den Nationalpark Schwarzwald ausgerichtete Anbindung von Kappelrodeck einfließen.
Die Ausweitung der Achse zwischen Allerheiligen und Ottenhöfen soll auf das Niveau vor dem Start der Zubringerbuslinie zurückgefahren werden. Grund dafür: keine Nachfrage auf den zusätzlichen Fahrten, erklärte Michael Loritz, Kreisdezernent für Infrastrukturen. Der Kreis bemühe sich aktuell um eine Landesförderung und plant, das Projekt in den Jahren 2022 und 2023 mit rund 220.000 Euro zu unterstützen.
Grenzüberschreitendes Angebot über den Rhein soll verlängert werden
Das ursprünglich bis Dezember 2021 angedachte grenzüberschreitende Angebot an der Pierre-Pflimlin-Brücke in Altenheim soll um zwei Jahre verlängert werden. Dafür will der Kreis jährlich rund 180.000 Euro ausgeben. Seit Juni 2021 ist das Europäische Forum am Rhein bereits mit dem System Flex hop der Eurometropole Straßburg verbunden.
„Das Flex hop ist Teil des grenzüberschreitenden Tarifs Europapass, den die Bewohner der Ortenau nutzen können, ohne ein zusätzliches Ticket zu kaufen“, erklärte Stefanie Dörfler, Leiterin des Amts für Straßenverkehr und ÖPNV im Landratsamt.
Ebenfalls für zwei Jahre verlängert werden soll das Angebot zusätzlicher Fahrten auf der Achse von Offenburg nach Kehl durch den Regionalbusverkehr Südwest. Der Ausschuss gab grünes Licht, vorbehaltlich der weiteren Beteiligung der Kommunen, die 50 Prozent der Kosten, rund 130.000 Euro im Jahr, übernehmen sollen.