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Im Fernsehen

Bürgermeister aus Rheinau tritt bei „Stadt Land Quiz“ des SWR-Fernsehens an

Der Rheinauer Bürgermeister Oliver Rastetter und Feuerwehrabteilungskommandant der Feuerwehr Freistett müssen bei der Sendung „Stadt Land Quiz“ des SWR-Fernsehens ihr Wissen beweisen.

Auf der Suche nach dem Hahn machten sich Oliver Rastetter und Reinhold Schmidt bei den Dreharbeiten zur SWR-Serie „Stadt Land Quiz“.
Auf der Suche nach dem Hahn machten sich Oliver Rastetter und Reinhold Schmidt bei den Dreharbeiten zur SWR-Serie „Stadt Land Quiz“. Foto: Karen Christeleit

„Es war wie ein Déjà-vu“, lachte der neu gewählte Bürgermeister der Stadt Rheinau Oliver Rastetter, „und es war eine Mordsgaudi, bei der ich Rheinau noch besser kennengelernt habe.“ Nachdem er bereits bei seinem ersten Amtsantritt als jüngster Bürgermeister Baden-Württembergs und auch bei seinem Dienstende nach 16 Jahren als Bürgermeister in Lauf als Fernsehstar entdeckt wurde, setzt er nun diese Tradition fort.

Denn bei der Sendung „Stadt Land Quiz“ des SWR-Fernsehens treten am Samstag, 1. Juli, um 18:45 Uhr zwei Städte mit grenzüberschreitenden deutsch-französischen Freundschaften gegeneinander an: das badische Rheinau und pfälzische Wachenheim. Dazu hat der Moderator Jens Hübschen nicht nur spontan auf der Straße nach Mitspielern gesucht, sondern auch die offiziellen Vertreter der beiden Orte auf Herz und Nieren nach ihrem Wissen über Land und Leute geprüft. Für Rheinau gingen dafür der zum Zeitpunkt der Dreharbeiten frisch gewählte Rastetter und der Feuerwehrabteilungskommandant der Feuerwehr Freistett und Gemeinderat Reinhold Schmidt ins Rennen.

Es war eine Mordsgaudi, bei der ich Rheinau noch besser kennengelernt habe. 
Oliver Rastetter
Bürgermeister

„Als ich gefragt wurde, ob ich da mitmache, gab es gar nichts zu überlegen“, erklärte Schmidt, der beim Festakt zum 40-jährigen Bestehen der Freundschaft zwischen der Freistetter und der Gambsheimer Feuerwehren 2014 gar vom Lieutenant-Colonel Georges Willig, Président de l`Union Departementale des Sapeurs-Pompiers du Bas-Rhin, mit der Medaille der National Federation der französischen Feuerwehr in Silber ausgezeichnet wurde, „während sich damals die Politiker noch den Kopf zerbrachen wie man grenzüberschreitend zusammenarbeiten kann, praktizierten wir es einfach.“

Feuerwehren hatten Vorreiterrolle

Kurz nach der Dammschüttung der Rheinstauung am Rheinkilometer 309 und noch vor der Eröffnung der Staustufe besiegelten damals Raymond Veltz, Karl Dusch, Joseph Eckert und Heinz Förger bei einem ersten Treffen die grenzüberschreitende Freundschaft, die noch heute von den beiden Wehren gelebt wird. Doch es ging ihnen nicht nur um Freundschaft und Feiern, sondern auch um gemeinsame Übungen, denn ihr ureigenstes Ziel ist es Menschen in Not zu helfen. So konnte dank einer deutsch-französischen Schlauchkupplung 1994 gemeinsam der Brand der Zollgebäude gelöscht werden.

Inzwischen wurde die deutsch-französische Freundschaft auch politisch durch die Interkommunale Zusammenarbeit der beiden Gemeinden Rheinau und Gambsheim – nicht nur mit Gründung eines gemeinsamen Touristikvereins „Passage 309“ zum Betreiben des 2007 eröffneten Besucherzentrums an der Fischtreppe, sondern auch mit der 2019 vollzogenen Einweihung der Radbrücken und der Jumelage – sowie auch auf Vereinsebene weiter ausgebaut.

Dabei steht die Rheinbrücke und die Insel der Fischtreppe als Bindeglied der beiden Städte als Symbol für die gelebte Deutsch-Französische Freundschaft: Hier fanden schon viele gemeinsame Feste statt und hier soll auch das neuste gemeinsame Projekt – ein Tourismus-Info-Center – entstehen.

„Die Deutsch-Französische Freundschaft ist für Rheinau immens wichtig“, betonte Rastetter, der gemeinsam mit dem Gambsheimer Bürgermeister Hubert Hoffmann den Rheinübergang weiter aufwerten will, „aber auch durch gemeinsame kulturelle Veranstaltungen und einen verbindenden Busverkehr über den Rhein wollen wir weiter zusammenwachsen“.

Service

Die Sendung läuft am Samstag, 1. Juli, um 18.45 Uhr im SWR-Fernsehen und kann danach auch jederzeit in der ARD-Mediathek abgerufen werden.

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