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Diersheim

100.000 Euro Schaden: Feuerwehr kann Schlimmeres verhindern

In einer Gaststätte in Rheinau-Diersheim hat es am Dienstagabend gebrannt. Laut Polizei fing gegen 21:40 Uhr eine Fritteuse in der Hanauer Straße Feuer. Die Feuerwehr konnten den Brand schnell löschen. Personen wurde nicht verletzt.

Feuer Fachwerkhaus Rheinau
Der entstandene Sachschaden wird aktuell auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Foto: Freiwillige Feuerwehr Rheinau

Hoher Schaden ist bei einem Brand im Diersheimer Traditionslokal „Rappen“ entstanden. In ersten Schätzungen der Polizei ist von mindestens 100.000 Euro die Rede. Verletzt wurde niemand, die Brandursache ist noch unklar.

Ursache des Feuers ist nach Auskunft der Polizei eine Fritteuse. Beim Eintreffen der gegen 21.40 Uhr alarmierten Feuerwehrleute schlugen Flammen aus einem außenliegenden Dunstabzug. Diese konnten nach Mitteilung eines Feuerwehr-Sprechers zwar rasch gelöscht werden, wie sich dann aber herausstellte, hatte sich der Brand auch in eine Zwischendecke des historischen Fachwerkhauses ausgebreitet.

Deshalb mussten die Decke und der Boden über der Küche teilweise abgetragen werden. Zudem hatte sich Rauch durch das komplette Gebäude und die Dachziegel ausgebreitet. Die Holzbalkendecke im Obergeschoss machte es ferner notwendig, ein Zimmer auszuräumen und den Boden abzulöschen, um Glutnester in der Decke zu entfernen.

Erst zwei Stunden nach der Alarmierung war der Brand in der Decke soweit gelöscht, dass das Gebäude ohne Atemschutz betreten werden konnte. Den Einsatzkräften gelang es, angrenzende Gebäude, sowie das alte Fachwerkhaus selbst vor einem weiteren Ausbreiten des Feuers zu schützen.

Im Einsatz waren neben Polizei und Rotem Kreuz 60 Kameraden der Feuerwehren aus Freistett, Diersheim, Honau und Rheinbischofsheim mit neun Fahrzeugen sowie die Feuerwehr Kehl mit ihrem Drehleiterfahrzeug.

Die Ortsdurchfahrt in Diersheim war während der Löscharbeiten bis gegen 1 Uhr komplett gesperrt. Sicherheitshalber wurde eine Brandwache eingeteilt, die das Objekt bis Tagesanbruch beobachtete.

Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache werden durch das Polizeirevier Kehl geführt.

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