Am Samstag, 5. Dezember, gab es am Funkmaststandort in Freistett gegen Mitternacht einen Brand zwischen dem Betriebsraum und dem Mobilfunkmast.
Nach den polizeilichen Ermittlungen dürften Unbekannte kurz vor Mitternacht mehrere Kabel mit einem Brandbeschleuniger entzündet haben.
Dabei wurden nicht nur Kabelummantelungen, sondern auch wichtige Kabel zerstört, über die diese Mobilfunkstation an das weltweite Telekommunikationsnetz angeschlossen ist. Doch die Handynutzer dürfen sich freuen: Auch wenn laut Informationen von Yannik Hilger von der Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit des Polizeipräsidiums Offenburg keine neuen Erkenntnisse über die mutmaßliche Brandstiftung vorliegen, können nun die Leitungen des Funkmastes repariert werden.
„Wir müssen alle angekokelten Kabel die am Masten entlang zu den Antennen führen entfernen und neue Kabel einziehen“, erklärt Arthur Nowak von Laczpol. Ein Unternehmen, das sowohl für o2 als auch für Vodafone Dienstleistungen im Bereich der Installation, Reparatur und Wartung von Telekommunikationstechnikeinrichtungen ausführt.
„Bereits repariert sind zwei Sektoren mit je sechs Kabeln.“ Damit konnten bereits die Technologien GSM (für mobile Telefonate) und LTE (für mobile Telefonate in hoher Sprachqualität und für Breitband-Internet) für das o2-Mobilnetz wieder angeschlossen werden.
Die 600 Kunden von Vodafone müssen sich derweil noch gedulden. „Wir haben noch keinen Auftrag und keine Kabel für die Vodafone-Sektoren“, bedauert der Fachmann, der bislang noch keinen solchen Brandschaden zu reparieren hatte. „Die Basisstation mit der Steuerungs- und Sendeelektronik sowie der Stromversorgung wurde durch den Brand nicht in Mitleidenschaft gezogen.“