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Achterbahn „Blue fire“

Ukraine-Krieg: Europa-Park stoppt Zusammenarbeit mit Nord Stream 2

Der Ukraine-Krieg wirkt sich auch auf die Region aus. Der Europa-Park setzt die umstrittene Zusammenarbeit mit „Nord Stream 2“ aus.

In neuem Licht: Bei seiner Achterbahn wirbt der Europa-Park offensiv mit der Zusammenarbeit mit „Nord Stream 2“. Nun bespricht man sich mit der russischen Seite.
Bei seiner Achterbahn wirbt der Europa-Park offensiv mit der Zusammenarbeit mit „Nord Stream 2“. Nun bespricht man sich mit der russischen Seite. Foto: Europa-Park

Der Europa-Park reagiert am Donnerstag auf die veränderte Situation im Ukraine-Krieg. Der Park in Rust war in dem Zusammenhang in den Fokus geraten, weil er seine Achterbahn „Blue fire“ vor Ort und auf der Webseite offensiv mit dem Kooperationspartner „Nord Stream 2“ bewirbt.

Nun teilt der Europa-Park auf Anfrage unserer Zeitung mit: „Aufgrund der aktuellen Situation haben der Europa-Park und Nord Stream 2 ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung ausgesetzt.“

Am Dienstag hatte eine Sprecherin noch betont, man sei im Austausch mit Nord Stream 2. Politisch äußern wollte sich der Europa-Park aber nicht: „Grundsätzlich beteiligt sich der Europa-Park nicht an politischen Debatten und trennt streng zwischen Politik und Wirtschaft.“ Es hieß, man hoffe „weiterhin auf eine friedliche Lösung“. Die ist mit aktuellem Stand vom Donnerstag vorerst gescheitert.

Wie die Kooperation zunächst mit Gazprom und dann mit „Nord Stream 2“ konkret aussieht, wollte man nicht beantworten. „Über detaillierte Inhalte von Kooperationsverträgen ist Stillschweigen vereinbart“, so die Sprecherin. „Wir bitten um Verständnis, dass wir uns daran auch halten müssen.“

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