Skip to main content

Großes Interesse

Begehrtes Bürgermeisteramt: In Sasbach hat sich ein fünfter Bewerber gemeldet

Das Bürgermeisteramt in Sasbach scheint beliebt zu sein. Fünf offizielle Kandidaten gibt es bereits, ein sechster Bewerber läuft sich nach Information der Redaktion bereits warm.

Porträt
Fünfter Kandidat: Alexander Graf will ebenfalls Bürgermeister in Sasbach werden. Ein sechster Bewerber hat sich zudem bereits angekündigt. Foto: Alexandra Graf

Die Bürgermeisterwahl am 19. März in Sasbach dürfte spannend werden. Inzwischen hat sich ein fünfter Bewerber um die Nachfolge von Bürgermeister Gregor Bühler bei der Gemeinde gemeldet. Dies teilte Hauptamtsleiter Marcel Stöckel am Mittwochnachmittag mit.

Es handelt sich um den 35 Jahre alten Produktdesigner Alexander Graf. Er dürfte nicht der letzte Kandidat auf dem Stimmzettel sein. Am Mittwoch meldete sich in der Redaktion ein weiterer Interessent, der seine Kandidatur für den kommenden Montag ankündigte.

Alexander Graf ist nach eigenen Worten keiner Partei und keiner bestimmten politischen Linie verbunden und tritt als unabhängiger Kandidat an. Die Ziele seiner Arbeit als Bürgermeister werde er im Dialog mit den Einwohnern festlegen: „Ich will mich erst einmal informieren, wo es brennt“, benannte er die Strategie für den Wahlkampf. Sein Entschluss, sich zu bewerben, sei „ganz spontan“ nach einem Gespräch im Freundeskreis gefallen.

Mit Grafs Kandidatur erhöht sich die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber in Sasbach zunächst auf fünf. Nach Dijana Opitz, Vorsitzende der CDU Rebland, haben bereits Frank Tschany und Tobias Herok ihre Unterlagen im Rathaus abgegeben. Vierte im Bunde ist, wie bereits am Wochenende angekündigt, Sanja Tömmes, Ortsvorsteherin von Kehl-Auenheim und Kreisrätin.

Der 35-jährige Alexander Graf lebt bereits seit seinem zehnten Lebensjahr in Sasbach, geboren wurde er in Kasachstan, im Alter von drei Jahren kam er nach Deutschland. „Sasbach ist meine Heimat“, sagt er. Graf ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Einen Schwerpunkt will er darauf legen, dass sich die Kinder in Sasbach wohl fühlen. So habe ihn während der Corona-Zeit gestört, dass die jungen Sasbacher Bürger öfters zu Hause bleiben mussten. Noch keine Meinung hat er sich zum derzeit zweitgrößten Sasbacher Projekt gebildet, der Entwicklung des Klosters Erlenbad. Da müsse er sich erst noch kundig machen.

Die Nordtangente, das vermutlich wichtigste Zukunftsprojekt der kommenden Jahre, sieht er durchaus positiv. Allerdings werde dadurch ein Spielplatz beeinträchtigt, den werde man wohl verlegen müssen.

Sasbach wählt am 19. März, weitere Kandidaten haben noch fast sieben Wochen Zeit, sich zu bewerben

nach oben Zurück zum Seitenanfang