Es hat was: Fichten und Tannen im weißen Kleid, die ganze Landschaft wie unter Zuckerguss. Wenn der erste Neuschnee gefallen ist, verwandelt sich auch der Nationalpark Schwarzwald in eine Winterwunderwelt. Für die Tiere wird diese Jahreszeit immer zu einer besonderen Härteprüfung.
Unnötige Störungen und damit verbundener Stress, zum Beispiel durch Schneeschuhgänger oder Langläufer, die sich abseits der erlaubten Routen bewegen, können für Auerhuhn, Rotwild, Marder, Hase und Co. tödliche Folgen haben, weiß Patrick Stader. Die Tiere seien eigentlich im Ruhemodus und versuchen möglichst wenig Energie zu verbrauchen, so der Leitende Ranger des Nationalparks. Das funktioniert natürlich nicht, wenn stetig Menschen auftauchen. „Das ist wie wenn bei ihnen dauernd Fremde durchs Wohnzimmer spazieren. Irgendwann ist es mit der Entspannung vorbei“, so Stader.