In Württemberg meldeten Winzer im Weinsberger Tal und im Zabergäu Frostschäden. Die frühsommerlichen Temperaturen im März hatten dazu geführt, dass sich die Knospen früh öffneten.
Sie sind nun in frostigen Nächten besonders gefährdet. Betroffen sei vor allem die Rebsorte Lemberger, sagte der Präsident des Weinbauverbands Württemberg, Hermann Hohl: „Wir müssen davon ausgehen, dass wir hier mit einem reduzierten Ertrag in diesem Jahr rechnen müssen.“
Holger Klein vom Weinbauverband Baden betonte: „Wenn es nachts weiterhin sehr kalt bleibt, sind sicher weitere Schäden zu erwarten.“
Auch Hohl schaut mit Bangen auf die nächsten vier Wochen: „Bis zu den Eisheiligen werden wir alle noch schlaflose Nächte haben.“