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Kein Rummel

Stadtverwaltung sagt Frühjahrsmarkt Rastatt wegen Corona ab

Im Herbst kamen Rummel-Fans in Rastatt noch auf ihre Kosten. Der Jahrmarkt fand in Form eines Freizeitparks auf dem eingezäunten Festplatz unter strengen Hygiene-Regeln statt. Den regulären Frühlingsmarkt Ende April hat die Stadtverwaltung jetzt abgesagt.

Jahrmarktbuden, Menschen, Bäume, Weg
Ausreichend Abstand: Beim Pop-up-Freizeitpark im Herbst war der Zugang auf den Platz reglementiert. Foto: Hans-Jürgen Collet

Kein Duft von Popcorn, keine Aufläufe von Jugendlichen an den Boxautos und keine Bierstimmung im Festzelt: Die Stadtverwaltung hat den Frühjahrsmarkt auf dem Festplatz abgesagt. Der Rummel hätte am 30. April starten sollen.

„Angesichts der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen insbesondere in Rastatt sind Lockerungen der Corona-Regeln bislang nicht in Sicht“, heißt es zur Begründung in einer Pressemitteilung.

Eine Hintertür lässt sich die Stadtverwaltung aber offen. Wie es weiter heißt, stünden das Stadtmarketing und die Interessensgemeinschaft Rastatter Schausteller im engen Kontakt, „um eine Alternative anzubieten, sobald es das Infektionsgeschehen und die Corona-Verordnung zulassen“.

Erneut könne es dann einen Pop-up-Freizeitpark geben, der im vergangenen Herbst erfolgreich seine Premiere unter Corona-Bedingungen gefeiert hatte.

Im Herbst durften 500 Besucher gleichzeitig auf den Platz

Der damalige Rummel mit 34 Schaustellern feierte am 30. August Eröffnung und dauerte bis Mitte September. Augenfälligstes Merkmal des Freizeitparks: Das gesamte Gelände auf der Friedrichsfeste war eingezäunt. 500 Menschen durften gleichzeitig auf den Platz.

Am Eingang überprüften Sicherheitsmitarbeiter die Körpertemperatur der Besucher. Außerdem notierten sie die persönlichen Daten der Gäste.

Auf dem Gelände herrschte Einbahnverkehr, genauso wie beim Ein- und Ausstieg an den Fahrgeschäften. Insgesamt 15 Desinfektionsmittelspender standen auf dem Areal, direkt an den Fahrgeschäften gab es weitere Desinfektionsmöglichkeiten. Am Eingang und in den Wartebereichen auf dem Platz herrschte Maskenpflicht.

Inzidenz lag lediglich bei 12,5

Ein ähnliches Konzept setzte die Schausteller-Gemeinschaft kurz darauf auch in Gaggenau um. Während sich die Teilnehmer mit der Veranstaltung in Rastatt zufrieden zeigten, machte den Karussell- und Budenbetreibern dort aber das Wetter einen Strich durch die Rechnung.

Grundsätzlich fanden die Pop-up-Freizeitparks allerdings in einer deutlich schwächeren Phase der Pandemie statt. Am Eröffnungstag in Rastatt betrug die 7-Tage-Inzidenz 12,5. Aktuell liegt sie jenseits der 170.

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