Skip to main content

Technischer Ausschuss

Ausbau des Angebots: Rastatt definiert Standorte für E-Ladesäulen

Die Stadt Rastatt möchte Ladestandorte für E-Autos. Der Technische Ausschuss hat nun beschlossen, das Angebot auszubauen.

Auto an E-Säule
670 E-Autos waren im Mai in Rastatt zugelassen. Der Technische Ausschuss hat nun beschlossen, das Angebot an öffentlichen Ladesäulen auszubauen Foto: Martina Holbein

In Rastatt gibt es elf öffentliche Ladestandorte für E-Autos. Pforzheim hat 40 und Baden-Baden immerhin 21. Zusammen mit den Stadtwerken entwickelt die Verwaltung derzeit ein Konzept für mehr öffentliche Ladestandorte. Die Stadtwerke Rastatt haben dafür ein spezialisiertes Planungsbüro beauftragt, das die Pläne jüngst im Technischen Ausschuss des Gemeinderats vorstellte.

Stadt Rastatt erwartet steigende Nachfrage

Gerade in den dicht besiedelten innerstädtischen Bereichen seien Ladestandorte auf (halb)-öffentlichen Flächen notwendig, um die erwartete steigende Nachfrage bedienen zu können. Derzeit kommen auf einen Ladepunkt in Rastatt 14 E-Autos. Im Mai 2023 waren in der Barockstadt insgesamt 670 E-Autos angemeldet.

Als mögliche neue Standorte wurden die Friedrich-Ebert-Straße 20 definiert sowie der Parkplatz am Rathaus Kaiserstraße, die (obere) Kaiserstraße 13, am Friedrichring, an der Poststraße 14, in der Dionys-Mellert-Straße 4, der Carl-Schurz-Straße 1, im Rheinauer Ring 111, Kaiserstraße 48 und am Schlossplatz 5.

Maximal 60 Ladepunkte könnten an diesen zehn Standorten verwirklicht werden, allerdings ist der Prozess offen, weitere Standorte können dazukommen, andere gestrichen werden. Sie sollen den möglichen Betreibern kostenlos zur Verfügung stehen. Mit dem Bau oder der Nachverdichtung der E-Ladeinfrastruktur soll, so die Beratungsvorlage der Stadtverwaltung, in den kommenden 18 Monaten begonnen werden.

19 weitere Ladeorte, die öffentlich genutzt werden können, befinden sich auf privatem Gelände wie Supermärkten, der Baugenossenschaft, Tankstellen oder Fitnessstudio. E-Autofahrer in Ein- oder Zweifamilienhäusern nutzten überwiegend die eigene Wallbox, Bewohner von Mehrfamilienhäusern seien auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen.

Auch die Tiefgaragen solcher Wohneinheiten könnten für Ladestandorte genutzt werden, so die Verwaltungsvorlage. Der Empfehlungsbeschluss an den Gemeinderat wurde mit zwölf Ja-Stimmen und einer Enthaltung gefasst.

nach oben Zurück zum Seitenanfang