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Rastatter Tunnel

Bahn erwägt Abriss zweier Häuser

Die Bahn und die beteiligten Baufirmen denken über den Abriss zweier Häuser im Bereich des Tunnels bei Niederbühl nach. Bahnsprecher Michael Breßmer bestätigt entsprechende Überlegungen auf Anfrage der Badischen Neuesten Nachrichten, betont allerdings, dass dies „nur eine Option unter mehreren weiteren“ sei.

Zwei Häuser in Niederbühl müssen eventuell für den Weiterbau des Tunnels abgerissen werden.
Zwei Häuser in Niederbühl müssen eventuell für den Weiterbau des Tunnels abgerissen werden. Foto: Collet

Eigentümer sind informiert

Sollte man tatsächlich auf diese Lösung zurückgreifen wollen, müsse es zuvor ein öffentlich-rechtliches Verfahren geben, in denen die verschiedenen Interessen abgewogen werden, so Breßmer weiter. Die Eigentümer der beiden Häuser seien darüber informiert worden, dass man über diese Option nachdenke.

In den vergangenen Wochen hatte die Bahn weitere Probebohrungen veranlasst, um den Untergrund genauer zu erkunden. Wie der Tunnel nach der Havarie einer Röhre im Sommer 2017 weitergebaut werden kann, ist noch immer nicht klar – Bahn und Baufirmen warten auf einen Schlichterspruch.

Lärm und Staub

Anwohner in Niederbühl klagen unterdessen seit Jahren über Lärm, Staub und Lasterverkehr – insbesondere im Bereich der Ringstraße. Dies wird sich mit dem Weiterbau der beiden Röhren vermutlich nochmals verstärken, da noch immer offen ist, ob der einbetonierte Bohrer unter der Erde entfernt werden kann, oder ob der gesamte Bereich aufgegraben werden muss. Ähnliche Fragen stellen sich beim zweiten Bohrer, der im Untergrund vor der Rheintalstrecke wartet und diese irgendwann ebenfalls unterqueren muss.

Havarie im Sommer 2017

Im August 2017 war in eine Tunnelröhre Wasser eingedrungen, was dazu führte, dass diese absackte und mit ihr die Rheintalstrecke. Diese war sieben Wochen gesperrt, der Bohrer wurde einbetoniert.

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