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Wasserlachen auf der Fahrbahn

Bei Rastatter Wasserspiel muss erneut nachjustiert werden – welche Rolle spielt der Wind?

Bei dem mittlerweile schon fast berühmt-berüchtigten Rastatter Wasserspiel in der oberen Kaiserstraße muss erneut nachjustiert werden.

An einem windarmen Tag wie am Dienstag bleibt die Fahrbahn in Rastatt trocken.
An einem windarmen Tag wie am Dienstag bleibt die Fahrbahn in Rastatt trocken. Foto: Sebastian Linkenheil

Schon wieder haben sich Passanten und Autofahrer diese Woche über die Wasserlachen auf der Fahrbahn gewundert. Bei der Suche nach der Ursache sind die städtischen Bauexperten jetzt indes ein Stück weiter.

Vergangene Woche, als schon einmal „Land unter war, wurden noch verstopfte Siebe an den Abflüssen des dortigen Wasserspiels vermutet, aber: Fehlanzeige.

Nach einer weiteren Kontrolle der Anlage gibt es jetzt eine neue Theorie: Der Wind pustet das Wasser der Fontänen über den eigentlichen Abfluss hinweg auf die Straße, berichtet die städtische Pressesprecherin Heike Dießelberg. Die Stadt will die Springbrunnen nun etwas weniger stark einstellen, das könne aber einige Tage dauern, heißt es aus dem Rathaus.

Die Böen müssen wohl noch nicht einmal besonders kräftig sein, damit das Wasser vom Winde verweht wird. Das Phänomen tritt offenbar besonders zu bestimmten Uhrzeiten auf, weil die Wasserspiele so programmiert sind, dass die Wassersäulen dann besonders hoch steigen, zwei bis drei Meter.

Stärker sprudeln die Fontänen immer um 10, 11, 16, 17, 18 und 19 Uhr für etwa zweieinhalb Minuten, wie die städtische Pressestelle informiert. Dazwischen läuft das Wasser im Normalprogramm, die Wassersäulen sind dann nur etwa 70 Zentimeter hoch.

Rastatter Wasserspiel

Das Wasserspiel ist montags bis samstags von 10 bis 21 Uhr in Betrieb, sonntags von 10 bis 19 Uhr. Zwischen 12 und 13 Uhr gibt es eine Pause, dann läuft auch kein Normalprogramm.

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