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Veranstaltungen im Landkreis

Coronavirus: Rastatt sagt Sportlerehrung ab - andere Planungen laufen weiter

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat „nach zahlreichen Gesprächen mit Verantwortlichen“ ausdrücklich dazu ermuntert, „Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmer bis auf Weiteres abzusagen“. Dem hat sich auch das Gesundheitsministerium Baden-Württemberg angeschlossen. Die Stadt Rastatt hat sich dazu entschieden, die Sportlerehrung am Freitag, 13. März, im Ludwig-Wilhelm-Gymnasium wegen des Coronavirus abzusagen.

Vielfältige Vorführungen gab es im Sommer 2018 beim „Tête-à-Tête“ in Rastatt. Das Festival hat sich nun bei einem EU-Projekt beworben.
Vielfältige Vorführungen gab es im Sommer 2018 beim „Tête-à-Tête“ in Rastatt. Das Festival hat sich nun bei einem EU-Projekt beworben. Foto: Collet

Die Entscheidung sei allen Beteiligten nicht leicht gefallen. „Man möchte aber kein unnötiges Risiko eingehen“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Sportlerehrung soll zu gegebener Zeit nachgeholt werden.

Die Planungen für das Straßen-Theaterfestival Tête-à-Tête im Juni werden nicht unterbrochen. „Wir tun gerade so, als gäbe es das Coronavirus nicht“, sagt Carola Gerbeth, Leiterin des städtischen Eigenbetriebs Kultur und Veranstaltungen. Die Organisation könne man nicht einfach so unterbrechen. „Selbst wenn nun eine Welle kommen sollte, hoffen wir, dass das Virus bis zum Festival nicht mehr relevant ist“, sagt Gerbeth. Für eine Absage sei es noch viel zu früh.

Absage käme kurzfristig

„Aber klar, das wäre eine Veranstaltung in der Größenordnung, die Herr Spahn anspricht“, betont sie. Dennoch müsse eine Absage kurzfristig erfolgen, worin die bis dahin aktuellen Entwicklungen einfließen. In der Badner Halle finden derzeit keine so großen Veranstaltungen statt. „Wir haben die Hygiene-Tipps ausgelegt“, sagt Gerbeth. Es spreche bislang nichts dagegen, in der Badner Halle bei einer lockeren Bestuhlung und guten Belüftung eine Show zu genießen.

„Was Absagen betrifft, warten wir auf die Anweisung von oben“, erklärt Gerbeth. Bei den aktuellen Entwicklungen habe man so etwas wie eine Habachtstellung eingenommen. In Iffezheim gehen die Veranstalter davon aus, dass sie ein „tolles Frühjahrs-Meeting“ haben werden. „Bis Mai ist noch eine Weile hin. Wir hoffen, dass sich das Virus dann bei milden Temperaturen auf dem Rückzug befindet“, sagt Baden-Racing Geschäftsführerin Jutta Hofmeister. Die Planungen laufen deshalb weiter.

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