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Dritter Bewerber in Durmersheim

Armin Kölbli ist dritter Bewerber für das Bürgermeisteramt in Durmersheim

Armin Kölbli ist der dritter Bewerber für das Bürgermeisteramt in Durmersheim. Der in Bremen wohnhafte 63-Jährige will zurück in seine Heimat. In den vergangenen Jahren sorgte er immer wieder für Schlagzeilen, weil er weltweit überdimensionale Beton-Eier aufstellte.

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Armin Kölbli bewirbt sich um das Bürgermeisteramt in seiner Heimatgemeinde Durmersheim. Foto: Armin Kölbli

Er will dem „Ruf der Ruf der Heimat“ folgen, sagt er. Deshalb hat sich Armin Kölbli nach eigener Aussage dazu entschieden, neben Christopher Rubertino und Klaus Eckert als dritter Kandidat um das Bürgermeisteramt in Durmersheim ins Rennen zu gehen.

„Ich bin der richtige Mann zur richtigen Zeit und aus Leib und Seele Durmersheimer“, sagte er am Freitag im Gespräch mit dieser Zeitung.

Viele gute Gespräche habe er in jüngerer Vergangenheit in Durmersheim geführt, die ihn darin bestärkt hätten, zu kandidieren. Der 63-Jährige, der seit langem in Bremen lebt, ist nach eigenen Angaben gelernter Bankkaufmann, studierter Wirtschaftsingenieur und ausgebildeter Aufnahmeleiter beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Seine persönlichen Lebensumständen ließen es nun zu, diese Herausforderung in seinem Heimatort zu suchen, erklärt Kölbli. Und er räumt ein: „Die wilden Jahre sind vorbei, ich habe vier Kinder großgezogen.“

Er ist überzeugt, als Bürgermeister in Durmersheim eine „sinnvolle „Aufgabe“ zu finden und auch einiges bewirken zu können, „gerade weil ich eigentlich jeden Winkel der Gemeinde kenne“.

Mit Ovum-Projekt hat der Durmersheimer für Schlagzeilen gesorgt

Kölbli, gleichermaßen auch Künstler und Freigeist, machte in den vergangenen Jahren vor allem Schlagzeilen durch sein sogenanntes Ovum-Projekt. Dabei werden in überdimensionalen Beton-Eiern Briefe, Fotos und Dokumente aus der Gegenwart für die Nachwelt hinterlassen.

Unter anderem in Jerusalem, im Kosovo und in Tschernobyl stehen solche Monumente. Die Gemeinde Ivankiv bei Tschernobyl hatte ihm für dieses errichtete „Mahnmal für den Frieden“ einst gar die Ehrenbürgerwürde verliehen und ihn mit einem Orden als „Held der Ukraine“ ausgezeichnet. Zur aktuellen Situation in der Ukraine allerdings will sich Kölbli nicht äußern.

Kölbli organisierte zwei Festivals in Durmersheim

Einst erwarb er sich in der Region auch einen Namen als Musiker, etwa mit seiner Deutschrockband „Hergotzak“ mit selbst komponierten und getexteten Liedern. Unter anderem hatte er in einem Lied unter dem Titel „Durmersheim wird zum Altersheim“ die damaligen Entscheidungsträger im Ort aufgefordert, sich für eine „lebendige Gemeinde“ einzusetzen.

Und genau das will Köbli nun machen, wenn er Bürgermeister wird. Kölbli organisierte zudem zwei Festivals unter dem Motto „Carneval der Träume“ im Durmersheimer Schwimmbad. Er spielte Fußball beim FC Phönix, Handball und Schach. Nachhaltige Industrie, Unterstützung des Handels und ein breitgefächertes Kultur- und Freizeitangebot sind Teile seines Wahlprogramms.

Durmersheimer Bürgermeisterkandidat will ab 15. Mai präsent sein

Fehlt es ihm denn nicht an Verwaltungserfahrung? „Nein“, widerspricht Kölbli vehement: „Als Aufnahmeleiter beim ZDF bestanden zwei Drittel meiner Zeit aus Verwaltungsarbeit.“

Kölbli sieht sich als „Teamplayer, der vorangeht“. Und er verspricht: „Ab 15. Mai werde ich in Durmersheim sehr präsent sein. Man wird sehen, dass ich da bin, auch wenn es keinen Carneval der Träume gibt.“

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