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Turniere

Auf der Reitanlage in Durmersheim steht Barrierespringen an

Insgesamt rund 600 Pferde werden an den kommenden beiden Wochenenden zu zwei Turnieren auf der Reitanlage im Herrschaftsfeld in Durmersheim erwartet.

Reitparcours, Luftbild
Der Parcours ist bereitet: Fehlerfreie Ritte und schnelle Zeiten sind gefragt bei den Reitturnieren an den kommenden beiden Wochenenden in Durmersheim. Foto: Archivbild: Franzsiska Gehrer

Franziska Gehrer spricht von einem Befreiungsschlag. Denn: Erstmals nach zweijähriger Corona-Pause werden die Turniere auf der Reitanlage im Herrschaftsfeld wieder mit Zuschauern ausgetragen.

Gleich zwei hochkarätige Turnierereignisse prägen an den beiden kommenden Wochenenden das Geschehen auf der schmucken Reitanlage im Herrschaftsfsfeld.

Bereits zum 40. Mal innerhalb von sechs Jahren steht dort der Turniersport im Mittelpunkt. Nachdem in den zurückliegenden Jahren nur Profis unter Ausschluss der Öffentlichkeit am Start waren, ist die Devise nun klar: „Wir wollen für die ganze Familie etwas bieten“, sagt Gehrer und verweist unter anderem auf die Hüpfburg für die kleinen Gäste und das kulinarische Programm, das zum Wohlfühlerlebnis für die Familien beitragen soll.

Wir wollen für die ganze Familie etwas bieten.
Franziska Gehrer, Organisatorin

Das Starterfeld umfasst Teilnehmer nicht nur aus Baden-Württemberg, sondern auch aus anderen Bundesländern sowie aus der Schweiz: „Insgesamt erwarten wir zwischen 500 und 800 Reiter“, sagt Gehrer. Am ersten Wochenende, in der Zeit vom 19. bis 21. August, werden sowohl Springprüfungen bis zur mittleren Klasse, als auch Ponysichtungsprüfungen ausgetragen. Das Hauptaugenmerk soll dabei eher auf der Regionalität und der sportlichen Förderung des Reiternachwuchses liegen. So werden hier auch vermehrt Jugendprüfungen ausgetragen.

Preisgeld von 40.000 Euro wird verteilt

Am zweiten Wochenende versprechen die Veranstalter hochkarätigen Sport mit namhaften Springreitern auch von außerhalb der Landesgrenzen. „Spannende Prüfungen bis zur Klasse S erwarten die Zuschauer“, wie Gehrer sagt.

Der sportliche Höhepunkt und für die Zuschauer ein Highlight, soll das Barrierespringen am Samstagabend, 27. August, ab 18.30 Uhr werden. In diesem Springen geht es darum, zu ermitteln, welcher Reiter in den Stechparcours die immer höheren Hindernisse fehlerfrei überwindet.

„Die Höhe wird nach jeder Runde um zehn Zentimeter gesteigert, so lange bis am Ende der Sieger feststeht“, erklärt Gehrer. Gänsehaut und Hochspannung für die Zuschauer seien somit programmiert.

Bei diesem Wettbewerb handelt es sich zugleich um eine Premiere auf der Reitanlage im Herrschaftsfeld. Ansonsten springen die Pferde bei den Prüfungen der schweren Klasse bis zu 1,45 Meter hoch. „Das ist eine sportliche Höchstleistung für Mensch und Tier, die viel Training, Konzentration und gegenseitiges Vertrauen erfordert“, wie Gehrer betont.

Insgesamt verteilen sich Preisgelder in Höhe von 40.000 Euro auf die Prüfungen an den beiden Turnierwochenenden, wobei das Geld von regionalen Firmen und privaten Förderern stammt. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

Trianon Hot-Summer Night sorgt für Partystimmung

Laut Angaben der Organisatoren wird insgesamt mit rund 600 Pferden gerechnet, von denen etwa 120 in extra aufgebauten Stallzelten die Nächte verbringen. Um einen reibungslosen Turnierablauf zu gewährleisten, sind Gehrer zufolge 50 bis 60 Helfer im Einsatz. Ihre Devise ist klar: Der Sport soll an den Turniertagen absolut im Mittelpunkt stehen.

Allerdings nicht ausschließlich: Am Freitag, 26. August, wird auch eine zünftige Party gefeiert. Bei einer „Trianon Hot-Summer Night“ sollen in einer Revival-Veranstaltung diverse Discjockeys Erinnerungen wachrufen an die ehemalige Discothek Trianon, die einst im Ötigheimer Industriegebiet beliebter Anziehungspunkt für Jugendliche war.

Derartige musikalische Events wird es allerdings auf der Reitanlage jeweils nur als Begleitprogramm zu den Reitturnieren geben. Darüber hinaus solle hier aber keine neue Party-Location entstehen, sagt Gehrer. Ungeachtet dessen stehen bei „Gehrers Spargelwelt“ und dem Restaurant „BesenART“ direkt nebenan noch bis September jeden Mittwoch ab 18 Uhr After-Work-Partys mit musikalischen Einlagen, Speisen und Getränken auf dem Programm.

An den Turniertagen hat an beiden Wochenenden das Restaurant ebenfalls seine Pforten geöffnet. Überdies gibt es auf dem Gelände der Reitanlage einen hausgemachten Imbiss der Vereinsmitglieder, sowie eine große Auswahl an Kaffee und Kuchen.

Moderne Trainings- und Therapiemethoden

Die Reitanlage im Herrschaftsfeld wurde im Oktober 2016 offiziell eröffnet und gilt nach Einschätzung der Veranstalter damit als modernste Anlage im Umkreis. Sie bietet neben 40 Pferdeboxen und einer Vielzahl von Bewegungsmöglichkeiten auch moderne und effektive Trainings- und Therapiemethoden wie einen Aquatrainer. „Mit den bei uns untergebrachten 40 Pferden sind wir ausgebucht“, sagt Gehrer, wobei auf der Anlage neben den jährlichen Turnieren regelmäßig auch Lehrgänge abgehalten werden und Vorträge stattfinden.

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