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Täter trug Zustellerkleidung

Säureangriff in Würmersheim: Opfer inzwischen vernommen

Die Ermittlungen bezüglich des Säure-Angriffs vom vergangenen Freitagabend im Würmersheimer Telemannweg dauern an.

Gefahrgutunfall in Durmersheim-Würmersheim.
Nach dem Öffnen der Haustüre wurde der Bewohnerin von dem Unbekannten eine ätzende Flüssigkeit ins Gesicht geschüttet. Foto: Freiwillige Feuerwehr Gaggenau

Die verletzte Frau sei inzwischen von Beamten der Kriminalpolizei vernommen worden, teilte die Polizeidirektion Offenburg am Dienstag mit. Ob der Mann vor der Haustür tatsächlich ein Zusteller war oder ob er nur unter diesem Vorwand den Kontakt zu der Frau gesucht hatte, um sie dann unvermittelt mit einer ätzenden Flüssigkeit zu überschütten, seien die offenen Fragen, die es noch zu klären gelte, so die Polizei weiter.

Außerdem gehen die Beamten dem Verdacht nach, ob die Hintergründe des Angriffs im persönlichen Umfeld zu finden sind oder es sich dabei um einen Einzelfall handelt. Gleich gelagerte Fälle seien bisher nicht bekannt.

Vor solchen war am Wochenende im Internet und in einer Whatsapp-Sprachnachricht gewarnt worden, die sich in Durmersheim und Umgebung schnell verbreitet hatte.

Ätzende Säure wird in Labor untersucht

Es sei weiterhin davon auszugehen, dass es sich bei der ätzenden Flüssigkeit um Buttersäure gehandelt habe, diese werde derzeit noch in einem Labor untersucht.

Bei dem Angreifer soll es sich um einen Mann mittleren Alters gehandelt haben, der Zustellerbekleidung trug. Mögliche Zeugen, die im Umfeld des Telemannwegs am vergangenen Freitag verdächtige Personen und Fahrzeuge gesehen haben, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter (07 81) 21 28 20 in Verbindung zu setzen.

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