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Reha nach Dienstunfall

Elchesheim-Illingens Bürgermeister Spiegelhalder fällt mehrere Wochen aus

Nach einem Dienstunfall fiel Elchesheim-Illingens Bürgermeister Rolf Spiegelhalder 2018 wochenlang aus. Jetzt muss er sich wieder in Reha begeben.

Rolf Spiegelhalder, Bürgermeister von Elchesheim-Illingen, fällt wegen einer Reha mehrere Wochen aus.
Rolf Spiegelhalder, Bürgermeister von Elchesheim-Illingen, fällt wegen einer Reha mehrere Wochen aus. Foto: Photographer: Beatrix Krone

Der Bürgermeister von Elchesheim-Illingen, Rolf Spiegelhalder (FW), fällt längere Zeit aus. Das Rathaus verschickte an diesem Dienstag eine Pressemitteilung, wonach sich der Verwaltungschef ab dieser Woche „in Zusammenhang mit einem zurückliegenden Dienstunfall aus dem Jahr 2018 für mehrere Wochen in Reha“ befinden wird.

Die Amtsgeschäfte werden demnach währenddessen von der Verwaltung und den beiden Bürgermeister-Stellvertretern Otto Heck und Norbert Schmidt (beide EIL) geführt.

Wie lange die Abwesenheit von Spiegelhalder, der am Montag 60 geworden ist, voraussichtlich dauern wird, geht aus der Mitteilung nicht hervor und ließ sich auch auf Nachfrage nicht näher eingrenzen. Die Bürgermeister-Sprechstunden werden vorerst ausgesetzt, heißt es weiter.

Spiegelhalder war bereits 2018 wochenlang krankheitsbedingt nicht im Dienst

Spiegelhalder war 2018 bereits krankheitsbedingt wochenlang nicht im Dienst, was damals für viele Spekulationen gesorgt hatte. Denen trat der Verwaltungschef dann bei einem Pressegespräch im November 2018 entgegen, bei dem er die Gründe erläuterte und seine erneute Kandidatur als Bürgermeister verkündet hatte.

Auslöser seiner langen Abwesenheit 2018 war demnach ein Dienstunfall, der sich am 31. Juli ereignet hatte, informierte Spiegelhalder damals. Er sei im Vorfeld eines Termins mit dem Landratsamt Rastatt zum Kieswerk Illingen gefahren, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Dabei musste er zu Fuß eine geschlossene Schranke passieren. In dem Moment, als er sich darunter hindurch beugte, hörte er einen Knall, richtete sich ruckartig auf und stieß seinen Kopf an der Schranke an.

Erst nach drei Wochen sei klar geworden, dass dieser Unfall zu Verletzungen an Kopf, Bandscheiben und Nervensystem geführt hatte. Spiegelhalder kam zur Behandlung in die Abteilung Neurochirurgie der Uniklinik Freiburg und wurde dort von Fachärzten betreut. „Ich hatte furchtbare Schmerzen“, berichtete er damals.

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