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Fußballacker

Bolzplatz in Elchesheim-Illingen ist zum Kicken geeignet

Der Gemeinderat in Elchesheim-Illingen stimmt einstimmig für die Instandsetzung des Bolzplatzes bei der Rheinwaldschule.

Fußballacker: Der Bolzplatz in Nachbarschaft zur Rheinwaldschule soll instandgesetzt werden, hat der Gemeinderat beschlossen.
Fußballacker: Der Bolzplatz in Nachbarschaft zur Rheinwaldschule soll instandgesetzt werden, hat der Gemeinderat beschlossen. Foto: Helmut Heck

Nach der Generalsanierung der Rheinwaldschule kam 2020 eine Erweiterung der Außenanlage um ein neu gestaltetes Freigelände hinzu. Inzwischen habe man bemerkt, dass für den Bewegungsdrang von Schulkindern einiges fehle, stellte Rechnungsamtsleiter Thomas Spinner in der jüngsten Gemeinderatssitzung fest.

Wie Bürgermeister Rolf Spiegelhalder (FW) berichtete, wünschen die Schulleitung wie auch der Förderverein der Schule eine Erweiterung der Spielmöglichkeiten. Weil es im Ort keinen richtigen Bolzplatz gebe, sei aus dem Gemeinderat zudem eine Instandsetzung des angrenzenden Areals an der Speyerer Straße angeregt worden.

Ein Manko des Schulhofs ist den Erläuterungen zufolge die fehlende Eignung für Ballspiele. So komme es, dass Bälle auf Fenster und Fassadendämmung krachten. Mehr Betätigungsfelder wären auch im Hinblick auf den Ausbau der Ganztagsbetreuung von Schulkindern sinnvoll, so Spinner.

Vorschläge, was verwirklicht werden könnte, gebe es reichlich: „Die Schule hat Ideen, der Elternbeirat hat Ideen.“ Für die Finanzierung hofft man dem Kämmerer zufolge auf ein Förderprogramm vom Bund.

Trampolin und Sprunggrube gewünscht

Als ein Wunsch der Schule wurde ein Trampolin genannt, ferner eine Sprunggrube und eine Wurfecke für die Bundesjugendspielenals. Als unverzichtbar wurde einmütig ein kleines Fußballfeld mit Kunstrasen oder Tartanbelag angesehen.

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Dem Gemeinderat wurden verschiedene Planvarianten unterbreitet, von denen zwei als geeignet erachtet wurden, sie trugen in den Unterlagen die Nummern 4 und 5. Beide enthielten eine 50-Meter-Bahn.

Die Sache wurde ausgiebig diskutiert. Am Ende sah Bürgermeister Spiegelhalder anhand der Wortmeldungen Nummer 5 „recht eindeutig“ vorne liegen. Dementsprechend lautete sein Beschlussvorschlag, die Planung dieser Variante weiterzuführen.

Im kommenden Frühjahr muss auf dem Platz gekickt werden können.
Norbert Schmidt (EIL)

Damit verknüpft wurde als Prämisse, dass der bestehenden Bolzplatz „sobald als möglich“ zum Fußballspielen instandgesetzt wird. Norbert Schmidt (EIL) und Ebel erhöhten den Druck.

„Im kommenden Frühjahr muss auf dem Platz gekickt werden können“, forderte Schmidt eine baldige Herrichtung der Fläche „und wenn es 30.000 Euro kostet“. Die Gemeinde habe „momentan nichts“ dergleichen für Jugendliche vorzuweisen, kritisierte Schmidt.

Silke Kieser (EIL) wollte einerseits den Bolzplatz „nicht verrotten lassen“, mahnte anderseits Rücksicht auf die Anwohner an. Man wolle an dieser Stelle keine Freizeitnutzung, hatte Spinner schon am Beginn der Diskussion auf das Projekt einer größeren Anlage erinnert, die eines Tages auf dem Hartplatz zwischen Judo-Club und Tennisclub an der Waldstraße entstehen soll.

Niemand wisse, wann jenes Vorhaben Wirklichkeit werde, war sich Schmidt mit den anderen Bolzplatz-Befürwortern einig darin, die Fläche bei der Schule spielbar zu machen. So kam es, dass diese Forderung Bestandteil des Beschluss wurde, der vom Gemeinderat einstimmig gefasst wurde.

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