Für Osama Idrees aus Rastatt sind Videokonferenzen auch in Zeiten von Corona und Homeoffice eher ungewöhnlich. Der 54-jährige Schreiner arbeitet als Küchenmonteur und ist „eigentlich jeden Tag bei einem anderen Kunden im Einsatz“. Doch vor Kurzem nahm Idrees an einem ganz besonderen digitalen Meeting teil.
Auf der anderen Seite der Kamera saß Bundeskanzlerin Angela Merkel. Eine außergewöhnliche Situation, vor der Idrees Lampenfieber hatte: „Vor der Videokonferenz war ich schon angespannt“, sagt der Vater von vier Söhnen, der vor vier Jahren aus Syrien nach Deutschland kam.
Nachdem sich die Kanzlerin in den Corona-Bürgergesprächen bereits mit Polizisten, Studenten oder Auszubildenden ausgetauscht hatte, standen diesmal die Anliegen von Müttern und Vätern im Mittelpunkt.