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Kurzzeitige Straßensperrungen

Hunderte Hells Angels geben in Hügelsheim hochrangigem Mitglied letztes Geleit

Hunderte Hells Angels haben diesen Freitag einem hochrangigen Mitglied ihres Motorradclubs das letzte Geleit gegeben, rund 170 Biker schlossen sich einem Konvoi zur Beerdigung nach Hügelsheim an.

Mehrere Hells Angels fahren auf der B3 bei Rastatt
Auf dem Weg sperrte die Polizei zwischenzeitig die Kreuzung der B3 zur B462 für den Motorrad-Zug. Foto: Felix Doll

Gegen Mittag hatten sich Einsatzfahrzeuge und Polizeimotorräder unter anderem am Ortseingang Rastatts und im Industriegebiet Ötigheim positioniert, über dem Areal zog ein Hubschrauber seine Kreise. Die Ordnungshüter waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Treffpunkt für zahlreiche Rocker war das Domizil des Motorradclubs Omen an der B3 auf Gemarkung Ötigheims, von wo aus mit schweren Maschinen nach Hügelsheim gestartet werden sollte.

„Wir sind vorbereitet“, sagte ein Polizeisprecher – und bezog dies hauptsächlich auf verkehrsrechtliche Dinge. Denn: Probleme erwarte man eher keine. „Unserer Erfahrung nach zollen da auch andere Rockergruppen entsprechenden Respekt.“

Urne fährt auf Gepäckträger vorneweg

Tatsächlich verlief die Anfahrt zur Beerdigung störungsfrei – außer für manche andere Verkehrsteilnehmer, die an neuralgischen Kreuzungen warten mussten, bis die rund 170 Maschinen durchgefahren waren.

Der Konvoi, der sich um 12.45 Uhr in Bewegung gesetzt hatte – ganz vorne eine weinrot-matte Harley-Davidson mit Urne auf einem Gepäckträger – wurde um die Rastatter Kernstadt herumgeleitet, durch den Tunnel über die Nordwestumfahrung zurück auf die B36 und weiter nach Hügelsheim.

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