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„Alle Tricks sind erprobt“

„Wegweiser zum Umgang mit Geld“: Kuppenheimer gibt in seinem Buch ganz persönliche Spartipps

In seinem Buch liefert der Kuppenheimer Robert G. Goetzke Tipps und Tricks, wie es gelingen kann, mit dem eigenen Einkommen besser auszukommen.

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Offen für kreative Ideen: Robert G. Goetzke gibt in seinem Buch Tipps, wie es gelingen kann, mit dem Einkommen besser auszukommen. Foto: Robert G. Goetzke

Im Gespräch mit seiner Tochter ist die Idee entstanden. „Es ging darum, dass sie gerne mit dem Rauchen aufhören wollte, weil sie damit viel Geld sparen könnte“, sagt Robert G. Goetzke. Das allerdings sei ihr nicht gelungen, „weil das eingesparte Geld im täglichen Klein-Klein untergegangen ist“. Genau dies veranlasste ihn, intensiver darüber nachzudenken. Als Resultat erschien jetzt sein Buch mit dem Titel „Mir reicht’s (nicht) – ein freundlicher Wegweiser zum besseren Umgang mit dem eigenen Geld“.

Das Thema sei aktueller denn je, denn „das Auskommen mit dem eigenen Einkommen wird zunehmend zur Herausforderung“, sagt Goetzke, der sich, wie er es selbst formuliert, „aus einer privaten Laune heraus“ entschlossen hat, dieses Buch zu schreiben.

„Es ging mir darum, meine ganzen Geldideen einmal aufzuschreiben, die ich im Laufe der Jahre realisiert habe.“ Für ihn ist es dabei wichtig, zu verdeutlichen, eingespartes Geld wirklich zur Seite zu legen und nicht gleich für andere Dinge auszugeben. Dabei sei nun die ganze Krise und die Inflation dazugekommen.

Erfahrungen aus dem täglichen Leben verarbeitet

Er wolle aufzeigen, wie aus dem Sparen durch Kleinstbeträge, etwa durch Rabatte oder die Ersparnis durch Gutscheine, letztlich ein so ansehnlicher Betrag zustande kommen könne, wie es vielleicht gar nicht für möglich gehalten werde.

Alle Tipps und Tricks sind erprobt und funktionieren.
Robert G. Goetzke, Buchautor

Dabei verarbeite er die Erfahrungen aus seinem täglichen Leben: „Alle Tipps und Tricks sind erprobt und funktionieren“, sagt der 58-Jährige, der über 40 Jahre lang bei einem Verlag im Verkauf arbeitete, aber bislang noch kein Buch geschrieben hat.

Vor einem Jahr begann er damit, seine Ideen aufs Papier zu bringen, was man mit dem Geld machen kann. Diese Ideen habe er etwas ausgeschmückt und versucht, einen roten Faden durch das Buch zu ziehen. „Warum sparen die Leute wider besseres Wissen ihr Geld nicht an, wenn sie ein Schnäppchen gemacht haben?“ Dies ist die Frage, die Goetzke umtreibt und vor deren Hintergrund das Buch zustande gekommen sei.

Goetzke glaubt, dass sich manch einer mit entsprechend angespartem Geld auf dem Konto vielleicht nicht so wohl fühlt, und es stattdessen eben lieber ausgibt. Seine Erkenntnis: „Spontane Einkäufe machen Spaß. Sie sind jedoch einer der gravierenden Gründe, warum das Geld nicht reicht.“

Er versuche, in seinem Buch auch zu beschreiben, wie wichtig es sei, sich Gedanken über Geld zu machen. Allerdings mag er sich mit seinen Ausführungen nicht als Ratgeber verstehen und beileibe kein Anlageberater sein. Er habe das Buch in lockerem Stil geschrieben mit kurzen Sätzen, auch mit Illustrationen zu effektiven Spar-Ideen.

Konsequenz und Disziplin beim Sparen gefordert

Wenn schon von frühester Jugend an immer zehn Prozent des Taschengeldes, auch von Geldgeschenken und später vom Gehalt zurückgelegt würden, sei auf jeden Fall eine beträchtliche Summe anzusparen, meint Goetzke, der dabei aber die nötige Konsequenz und Disziplin, die solche Sparer aufbringen müssten, für unerlässlich hält.

Sein vollständig in eigener Regie entstandenes Werk, dessen Startauflage er mit 200 Stück angibt, sei ab sofort in verschiedenen Buchhandlungen in Rastatt, Baden-Baden, Kuppenheim, Muggensturm, Bietigheim, Gaggenau, Gernsbach, Bühl und Karlsruhe erhältlich.

Derweil hat der aus Mannheim stammende und im Allgäu aufgewachsene Goetzke noch weitere Pläne. Den Umgang mit dem eigenen Geld wolle er in einem weiteren Buch nochmals ganz kindgerecht aufarbeiten, mit entsprechenden Zeichnungen und Texten. Auch in Schulklassen plant er in spielerischer Form darüber zu sprechen, wie klug es sein kann, stetig das häusliche Sparschwein zu füttern.

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