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Besorgniserregende Zahlen

Landkreis Rastatt richtet neue Impfstützpunkte ein

Ab 1. Dezember soll es im Landkreis Rastatt neue Impfstützpunkte geben. Die Corona-Impfungen dort sollen per Terminvergabe erfolgen.

Die Mitarbeiterin eines mobilen Impfteams bereitet eine Spritze mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus vor.
Im Landkreis Rastatt soll es bald mehr Impfstützpunkte geben. Jeweils 450 Menschen pro Tag sollen dort ein Corona-Impfung erhalten. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Jörg Peter wird am Freitagmorgen ungewöhnlich deutlich: „Die Impfzentren zu schließen, war ein verheerender Fehler“, sagt der Erste Landesbeamte des Kreises Rastatt. Zwei Monate habe man verloren. Doch jetzt soll damit Schluss ein. Der Landkreis wird am 1. Dezember in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten neue Impfstützpunkte einrichten.

Neben dem bereits bestehenden Impfzentrum im Rastatter Rossi Haus werden sie in der Reblandhalle in Altschweier und in der Kulturhalle in Bad Rotenfels eingerichtet werden. Anders als bisher im Rossi Haus erfolgen die Impfungen dann aber mit Terminvergabe. Diese ist ab kommendem Dienstag (30. November) über die Homepage des Landkreises Rastatt möglich – und zusätzlich auch über die Corona-Hotlines und Bürgerbürotelefonnummern der Städte Rastatt, Gaggenau und Bühl, wie das Landratsamt Rastatt informierte.

In den Zentren soll es demnach jeweils drei Impfstraßen geben, die maximale Impfkapazität soll bei 450 Immunisierungen pro Tag liegen. Geöffnet sind die Impfzentren immer werktags.

Besorgniserregende Zahlen auf der Corona-Station

Zeitgleich verkündete der medizinische Direktor des Klinikums Mittelbaden, Thomas Iber, besorgniserregende Zahlen von der zentralen Corona-Station im Klinikum in Balg. 53 Patienten würden stationär behandelt, acht davon auf der Intensivstation. Damit ist die Zahl der Patienten auf der Intensivstation allein seit Wochenbeginn um fünf Patienten gestiegen.

Mittlerweile müssten täglich Patienten in andere Krankenhäuser verlegt werden, so Iber. Er appelliert daher wie alle Verantwortlichen eindringlich, sich impfen zu lassen, um zumindest eine drohende fünfte Welle im Frühjahr auszubremsen.

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