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Geimpfte Bewohner und Mitarbeiter betroffen

Mehrere Corona-Fälle im Haus Sibylla in Muggensturm

Mehr als ein Dutzend Bewohner und Mitarbeiter sind in dem Muggensturmer Seniorendomizil Haus Sibylla positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Über die Ursache der Infektionen liegen nach Angaben der Verantwortlichen keine Erkenntnisse vor.

Haus, Parkplatz
Besuchsverbot: Nach mehreren Coronafällen im Muggensturmer Seniorendomizil Haus Sibylla sind die Schutzmaßnahmen in der Einrichtung verstärkt worden. Foto: Stefan Maue

In dem Muggensturmer Seniorendomizil Haus Sibylla sind in den vergangenen Tagen mehrere Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Wie das Gesundheitsamt in Rastatt bestätigt, wurde zunächst am Freitag voriger Woche ein positiv getesteter Bewohner gemeldet.

Die Infektion sei durch einen PCR-Test bestätigt worden. In der Folge sei bekannt geworden, dass es 13 weitere Corona-Fälle gibt.

Nach Angaben von Benjamin Wedewart, Pressesprecher des Landratsamtes, handelte es sich dabei um acht Bewohner, die allesamt schon geimpft waren. Betroffen seien auch fünf Mitarbeiter. „Eine Mitarbeiterin war bereits dreifach geimpft“, sagt Wedewart.

Wir haben im Haus eine hohe Impfquote zu verzeichnen.
Gisela Dürr, Sprecherin der compassio GmbH&Co KG

Betreiber des Seniorendomizils ist die compassio GmbH &Co KG mit Sitz in Ulm. Deren Sprecherin Gisela Dürr betont, dass „wir im Haus eine hohe Impfquote bei Bewohnern und Mitarbeitern zu verzeichnen haben“.

Schon seit Beginn der Pandemie folge man den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission und unterbreite Bewohnern und Mitarbeitern entsprechende Angebote. „Bisher mussten alle ungeimpften Mitarbeiter täglich einen Schnelltest absolvieren.

Geimpfte Mitarbeiter unterzogen sich wöchentlich einem Schnelltest, während Tests von Bewohnern auf freiwilliger Basis und bei Symptomen durchgeführt wurden“, erklärt Dürr.

Aktuell würden sich gemäß den Vorgaben des Gesundheitsamtes alle Bewohner und Mitarbeiter des Hauses täglich einem Schnelltest unterziehen.

Keine Erkenntnisse über die Ursache der Infektionen

Über die Ursache der Infektionen liegen nach Mitteilung von Dürr keine Erkenntnisse vor. Laut Mitteilung von Heike Schwebel, Einrichtungsleiterin im Haus Sibylla, bestehe aktuell ein enger Austausch mit dem Gesundheitsamt und der Heimaufsicht.

Alle empfohlenen Maßnahmen würden genauestens umgesetzt: „Ab sofort finden keine Gruppenaktivitäten mehr statt. Die Wohnbereiche wurden separiert. Das bedeutet, dass eine strikte Trennung des Personals auf den betroffenen Wohnbereichen vorgenommen wird.“

Die Angehörigen seien umgehend informiert worden und hätten „mit Verständnis und der Situation angemessen reagiert“.

Aktuell herrscht ein Besuchsverbot

Aktuell bestehe ein Besuchsverbot. Schwebel weist daraufhin, dass das Haus Sibylla bislang glücklicherweise von größeren Infektionsfällen verschont geblieben sei: „Es traten vereinzelt Positiv-Fälle auf, die jedoch frühzeitig entdeckt wurden und mit entsprechenden Maßnahmen auch eingedämmt werden konnten.“

Die Einrichtungsleiterin hofft, dass „wir durch die schnell getroffenen Schutz- und Hygienemaßnahmen die Infektionen gut bewerkstelligen können“.

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