Für die Einwohner in Ottersdorf gibt es eine weitere Einkaufsmöglichkeit: Am Montag öffnete Netto Marken-Discount in dem Rastatter Stadtteil eine Filiale.
Bei der offiziellen Eröffnungsfeier unterstrichen OB Hans-Jürgen Pütsch wie Vertreter von Netto und des Investors die Bedeutung der Nahversorgung im Rieddorf.
Discounter setzt in Filiale energiesparendes Konzept um
Der Netto-Markt am südöstlichen Ortseingang Ottersdorfs ist mit seinem energiesparenden Konzept der modernste in Baden-Württemberg, unterstrich der Netto-Gebietsleiter Expansion Andrè Klier.
Auffälligster Teil des Konzepts ist eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Marktes mit 180 Kilowattpeak Leistung.
Die gesamte Energiesteuerung werde zentral online gesteuert, so Andrè Klier weiter.
Einkaufsmarkt bietet auf 1.070 Quadratmetern Verkaufsfläche Lebensmittel und Drogerieprodukte
Seit dem Baubeginn am 26. September 2022 entstand auf dem knapp 5.000 Quadratmeter großen Gelände ein Einkaufsmarkt mit 1.070 Quadratmeter großer Verkaufsfläche.
67 Parkplätze sowie eine - noch nicht fertiggestellte - Ladestation für zwei E-Autos stehen den Kunden zur Verfügung.
Über 5.000 Artikel aus den Bereichen Lebensmittel und Drogerie umfasst das Angebot in dem offen gestalteten Markt. Backwaren gibt es aus einem sogenannten Bake-Off-Regal.
Im Eingangsbereich des Marktes soll im Oktober eine Bäckerei aus dem Ortenaukreis eine Filiale mit kleinem Bistro eröffnen.
Netto hat in Ottersdorf 16 neue Arbeitsplätze, darunter allein zehn in Voll- und Teilzeit, geschaffen. Die Marktleitung teilen sich Christian Brühlmann und Mohammed Almadini.
Erste Gespräche mit der Stadtverwaltung fanden 2015 statt
OB Hans-Jürgen Pütsch (CDU) blickte auf die bis ins Jahr 2015 zurückreichende Entstehungsgeschichte des Supermarktes zurück.
Damals hätten erste Gespräche mit dem Rottweiler Investor S + B Projekt GmbH stattgefunden. Nach Aufstellung eines Bebauungsplans sei dann im Mai 2022 der Bauantrag für das 3,6 Millionen-Projekt eingegangen.
Märkte wie der nun eröffnete in Ottersdorf seien wohl die Zukunft der Nahversorgung, so Pütsch.