Die Europäische Union zieht ab sofort eine Grenze. Eine neue Richtlinie, die an diesem Dienstag in Kraft tritt, regelt erstmals, wie viel PFC im Trinkwasser enthalten sein darf. Bislang existierten keine verbindlichen Werte für die Chemikalien, die im Verdacht stehen, gesundheitsschädlich zu sein.
Die Wasserversorger in Mittelbaden blicken der Neuerung gelassen entgegen. Ihnen kommt die jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet jetzt zugute. Andernorts könnte es böse Überraschungen geben.
Im Dezember 2019 herrschte in Förch Alarmstimmung. In dem Wasserwerk des Rastatter Stadtteils ergab eine Probe eine zu hohe PFC-Belastung. Das Gesundheitsamt Rastatt sprach daraufhin eine sogenannte Verwendungseinschränkung aus.