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6000 Besucher werden erwartet

Nick Cave & The Bad Seeds gastieren am Mittwoch in Rastatt

Fans des australischen Musikers, Sängers und Dichters dürfen sich auf ein musikalisches Erlebnis unter freiem Himmel freuen, Verkehrsteilnehmer und Museumsgäste müssen indes mit Einschränkungen rechnen.

Open-Air-Erlebnis: Der Rastatter Schlosshof wird am kommenden Mittwoch wieder zur Bühne. Dieses Archivbild zeigt ein Konzert der Band Die Fantastischen Vier. Wegen Corona waren lange keine Konzerte möglich.
Open-Air-Erlebnis: Der Rastatter Schlosshof wird am kommenden Mittwoch wieder zur Bühne. Dieses Archivbild zeigt ein Konzert der Band Die Fantastischen Vier. Wegen Corona waren lange keine Konzerte möglich. Foto: Foto: Daniel Melcher

Rund 6.000 Besucher werden am Mittwoch in Rastatt erwartet, wenn Nick Cave & The Bad Seeds zum Konzert in den Schlosshof bitten. Erstmals seit 2018 findet in der imposanten Kulisse wieder ein großes Open Air statt.

Fans des australischen Musikers, Sängers und Dichters dürfen sich auf ein musikalisches Erlebnis freuen, Verkehrsteilnehmer und Museumsgäste müssen indes mit Einschränkungen rechnen.

Herrenstraße am Rastatter Schloss wird wegen Konzert gesperrt

Aufgrund des zu erwartenden Besucheraufkommens wird die Herrenstraße, die direkt am Schloss entlang führt, zwischen der Ortsdurchfahrt Kapellenstraße und der Lyzeumstraße von 15 bis etwa 24 Uhr gesperrt.

In diesem Zeitraum gilt zudem ein Halteverbot für alle Parkplätze in diesem Straßenabschnitt, wie die Stadt Rastatt mitteilt. Ganztägig geschossen bleiben an diesem Tag das Schloss selbst und das Wehrgeschichtliche Museum, informieren die Staatlichen Schlösser und Gärten; der Ehrenhof der Barockresidenz öffnet sich nur für Konzertbesucher.

Diese erleben dann einen von nur drei Auftritten, den Nick Cave mit seiner Band in diesem Jahr in Deutschland absolviert. Rund 5.500 Tickets waren bis Freitag bereits verkauft. Einlass ist ab 17 Uhr, Beginn um 20 Uhr.

Nick Cave in Rastatt: Konzert bis 22:30 Uhr

Bis 22.30 Uhr soll es dauern, dann ist angesichts der Innenstadtlage Schluss mit der Musik des Künstlers, der sich solo, ohne seine Band, vor zweieinhalb Jahren im Festspielhaus Baden-Baden die Ehre gegeben und den Fragen des Publikums gestellt hatte.

Anreisenden empfehlen die Veranstalter den ÖPNV – hier gilt das Ticket als Fahrkarte – oder die öffentlichen Parkhäuser; auch der Festplatz an der Friedrichsfeste steht als Stellplatz zur Verfügung.

Der Aufbau hat bereits am Wochenende begonnen – außer der Bühne, Licht- und Tontechnik werden auch Verpflegungsstände und Toilettenhäuschen auf dem Schloss-Areal aufgestellt, Sitzplätze oder eine Tribüne soll es indes nicht geben.

Gespielt werden soll bei (fast) jeder Witterung – nur ein Gewittersturm, wie er 2019 den Auftritt von Kiss auf der Iffezheimer Rennbahn verblies, könnten das Ereignis wettermäßig aufhalten.

Neue „Schlossfestspiele“ in Rastatt sind für Sommer 2023 geplant

Ursprünglich waren Nick Cave & The Bad Seeds, die für intensive Konzerte bekannt sind, als Auftakt neuer „Schlossfestspiele“ gedacht, die sich bis ins Wochenende erstrecken sollten.

Corona beziehungsweise die Bugwelle von Konzertverschiebungen in diesem Zuge haben indes einen Strich durch diese Rechnung gemacht.

Wie Jan Obris vom Veranstalter Vaddi Concerts erläutert, seien in dieser Woche nun schlicht keine Künstler in Deutschland unterwegs, die groß genug wären, die Schlosshof-Arena zu füllen und noch frei von Verpflichtungen sind.

Nun soll es ab dem kommenden Jahr Schlossfestspiele geben in Rastatt, wo 2018 die letzten großen Open-Air-Konzerte über die Bühne gegangen waren. Die Tage dafür seien schon geblockt, so Obris: Donnerstag, 13., bis Sonntag, 16. Juli 2023.

So lange dauert es indes nicht, bis der Rastatter Schlosshof wieder bebt.

Schon am Samstag, 13. August, lockt „Cocoon in the Red Residence“ ab 12 Uhr mittags zur Techno-Sause. Nach der ausverkauften Premiere 2019 mit DJ-Star Sven Väth und 5.000 Besuchern hatte die Neuauflage des Raves wegen Corona zweimal verschoben werden müssen. Jetzt steigt sie mit Boris Brejcha, Gregor Tresher, Matthias Tanzmann, Emanuel Satie und Seven Saki.

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