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24. Auflage

Beim Dorffest ist ganz Ötigheim auf den Beinen

Das 24. Dorffest hat wieder einiges im Angebot. Organisiert von rund einem Dutzend örtlicher Vereine, gab’s für die Besucher zahlreiche Höhepunkte.

Sie üben schon mal den berühmten Tellschutz- Horst Jochim, Bildmitte,  war wieder mit seinem Spielmobil vertreten und hatte allerhand Spielmaterial mitgebracht.
Sie üben schon mal den berühmten Tellschutz: Horst Jochim, Bildmitte, war wieder mit seinem Spielmobil vertreten und hatte allerhand Spielmaterial mitgebracht.  Foto: Hermann Schmitt

Rund ums Ötigheimer Rathaus, ganz klassisch inmitten der von musikalischen wie schauspielerischen Aktivitäten geprägten „Telldorfgemeinde“, fand am Wochenende zum 24. Mal das „Etjer Dorffest“ statt.

Organisiert von rund einem Dutzend örtlicher Vereine und Institutionen, war auf dem Gemeindeplatz, quasi „im Herzen von Ötigheim“, wie Bürgermeister Frank Kiefer (CDU) es formulierte, eine Vielzahl von Buden, Zelten und Verkaufsständen aufgebaut.

Ein umfangreiches Angebot kulinarischer Genüsse erwartete die vielen Besucherinnen und Besucher, die sich übers Wochenende ein Stelldichein gaben. Aber wenn schon so viele Gäste kommen, dann sollte man auch ein entsprechend attraktives Rahmenprogramm bieten, so der Grundgedanke im Dorffestkomitee. Hier war in vielen Sitzungen ausgetüftelt worden, was übers Festwochenende der örtlichen Bevölkerung und den Auswärtigen Freude, Spaß und Unterhaltung bieten sollte.

Zahlreiche Veranstaltungs-Höhepunkte

Auf diesem Parkett sind die Ötigheimer ja bekanntlich bestens unterwegs. So fehlte es nicht an Veranstaltungs-Höhepunkten, die den Festablauf parallel begleiteten und für interessante und ansprechende Momente sorgten. Neben einer Ausstellung des Künstlerkreises Ötigheim gabs am Sonntag zudem einen Malworkshop für Kinder. So konnten deren Eltern, während der Nachwuchs künstlerisch tätig war, auch einmal für einige Zeit entspannt über das Festgelände flanieren.

Vom Musikverein unter der Leitung von Mario Ströhm wurde bereits am Samstagnachmittag der Fassanstich musikalisch umrahmt. Bürgermeister Frank Kiefer erwies als sehr versiert im Umgang mit dem Holzhammer und dem Zapfhahn. Nach einem gezielten und herzhaften Schlag floss der Gerstensaft und es dauerte nicht lange, bis der Inhalt des ersten Gratis-Fasses auch mithilfe seiner Bürgermeisterkollegen aus den benachbarten MÖBS-Gemeinden an die durstigen Festgäste verteilt war.

Schlag auf Schlag gings im Programm weiter. Organisiert von der Familie von Andreas Kuhn fand auf der großen Freiluftbühne ein sehr gut besuchter Spiele-Abend statt, der nach dem altbewährten Muster der „Dalli-Dalli“-Show ablief. Die Wellen der Begeisterung schlugen hoch, als die Kandidaten-Paare aus verschiedenen Themenbereichen in witzigen Frage- und Geschicklichkeitsspielen gegeneinander antraten. „Es geht nicht um das Erringen von Preisen und Auszeichnungen, vielmehr stehen der Spaß und die gute Unterhaltung des Publikums im Vordergrund“, so Andreas Kuhn.

Newcomerband „B Blue“ hat zweiten öffentlichen Auftritt

Zeitgleich hatte draußen auf dem Antonigarten-Platz, direkt neben dem Rathaus, die Newcomerband „B Blue“ ihren zweiten öffentlichen Auftritt. Sie ist ein echtes Etjer Dorfgewächs. Zwei Brüderpaare sowie zwei Sängerinnen zeigten den begeisterten Zuhörern, was sie musikalisch so drauf haben. Und das konnte sich hören lassen. Mit Titeln von Foo Fighters über Jet und Nirvana bis hin zu Journey präsentierten sie mitreißende Rockmusik vom Feinsten. Im weiteren Programmverlauf begeisterte anschließend die Band Lucky Punch. Auch sie, ebenfalls Ötigheimer Musiker, unterhielten auf hervorragende Weise.

Letztmals feierte am Sonntagmorgen der scheidende Pfarrer Erich Penka einen Dorffestgottesdienst. Beim Frühschoppen hatte der Seniorenchor des Gesangvereins Liederkranz, angeleitet von Theo Wild, einen gelungenen Auftritt. Der Nachmittag gehörte insbesondere den Kids aus den drei Kindereinrichtungen. Sie unterhielten mit ihren hübschen Vorträgen und Liedern die Gäste. Natürlich durfte Horst Jochim mit seinem Spielmobil nicht fehlen.

Rund ums Festgeschehen hatte auch der Schachclub attraktive Angebote vorbereitet. Die Energieagentur Mittelbaden und Regio-Energie boten eine kostenlose Energieberatung an und der ADFC führte eine Fahrradcodierungsaktion durch. Viel Freude hatten die Kleinen auch im Streichelzoo, den der Reiterverein eingerichtet hatte. Zünftig gings dem Festausklang entgegen, den die Gemsriewenasen mit ihrem gerne als „Volksrock made in Baden“ bezeichneten Musikrepertoire gestalteten. Vom Förderverein der Turngemeinde wird ein Teil des Festerlöses für die Realisierung des geplanten Kinder- und Jugendareals gespendet, wie aus dem Rathaus zu erfahren war.

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