„Ich freue mich sehr, dass ich von meinen Kollegen das Vertrauen geschenkt bekommen habe“, sagt Kiefer. Die Sache mit dem Vorsitz sei allgemein in der Bürgermeister-Runde thematisiert worden.
Er wurde direkt darauf angesprochen, ob er sich als Nachfolger bereit erklären könnte.
Kiefer betont, dass ihn die Aufgabe fordern wird, er aber auch die notwendige Zeit dazu bekomme, in die Aufgabe hineinzuwachsen.
Kiefer freut sich auf neue spannende Aufgaben
In den vergangenen beiden Jahren engagierte sich der Bürgermeister bereits im Ausschuss für Kultur und Sport in dem kommunalen Spitzenverband. „Da hatte ich schon die Gelegenheit hineinzuschnuppern.“ Der Bürgermeister freut sich auf die kommenden „spannenden Aufgaben“.
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Der Gemeindetag ist der größte kommunale Landesverband in Baden-Württemberg. Gegenwärtig sind 1.064 Städte und Gemeinden Mitglieder des Gemeindetages. Damit repräsentiert der Landesverband ungefähr 67 Prozent der Landeseinwohner, heißt es auf der Verbands-Homepage.
„Der Gemeindetag ist unsere Interessenvertretung“, erklärt Kiefer. Ohne den Verband könnten laut Bürgermeister die Gemeinden die Corona-Pandemie aktuell kaum meistern. Der Verband biete vielfältige Hilfestellungen.
Wir wollen unsere Forderungen im Gemeindetag platzieren.Frank Kiefer Bürgermeister
Der Ötigheimer Bürgermeister ist als künftiger Vorsitzender Ansprechpartner für die Sorgen und Nöte seiner Kollegen in den Städten und Gemeinden des Kreisverbandes Rastatt. „Wir wollen die Interessen bündeln und unsere Forderungen im Gemeindetag platzieren“, sagt Kiefer.
Ein Übergabegespräch zwischen Dehmelt und Kiefer ist für den 20. Mai anberaumt. Kiefer schätzt die Arbeit seines Vorgängers sehr. „Reiner Dehmelt hat hervorragende Arbeit geleistet und ich weiß, dass er geordnete Verhältnisse hinterlässt“, sagt Kiefer.
Er wisse, dass er auf seinen Vorgänger vertrauen und bei Fragen jederzeit anrufen könne. Dehmelt wird weiterhin im Kreistag tätig sein. „Damit bleibt er weiter Teil der kommunalen Familie“, erklärt Ötigheims Bürgermeister.
