Skip to main content

Übergangslösung in Sicht

Neue Masten sollen Mobilfunk-Misere in Ötigheim beenden

Monatelang hat es in Ötigheim teils massive Probleme mit dem Mobilfunk gegeben, ab kommenden Monat soll das dank einer Übergangslösung der Vergangenheit angehören.

Ein Mast mit verschiedenen Antennen von Mobilfunkanbietern vor blauem Himmel.
Auch Telefónica baut nun einen temporären Mobilfunkmast am Wasserwerk auf. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Wie schon der Anbieter Vodafone zuvor baut nun auch Telefónica auf gemeindeeigenem Grundstück am Wasserwerk einen temporären Mobilfunkmasten, um die Zeit bis zum Bau einer neuen stationären Anlage zu überbrücken.

„Das Warten hat ein Ende“, teilte die Gemeindeverwaltung dazu mit. Sie hatte, wie Bürgermeister Frank Kiefer auf Nachfrage unserer Redaktion erläutert, entsprechend „Druck gemacht“ bei den beiden Unternehmen.

Seit Frühjahr war in weiten Teilen des Orts „tote Hose“, was den Empfang anging. Es hagelte Beschwerden auch im Rathaus. Während Telekom-Kunden offenbar keine Probleme hatten, standen Vodafone und Telefónica (O2) im Fokus.

Übergangslösung in Ötigheim muss länger greifen

Der Grund: „Wir mussten eine zentrale LTE-Mobilfunkstation vor Ort leider aufgeben. Der Eigentümer hatte den Mietvertrag gekündigt“, ließ Vodafone damals wissen.

Noch immer sei der Mobilfunk derzeit das „wichtigste Thema im Ort“, wie Kiefer aus Gesprächen mit Bürgern weiß. Nach Angaben der Betreiber soll der Telefónica-Mast zum 31. August auf Sendung gehen. Dann, so der Bürgermeister, sei die Versorgung im Ort wieder gesichert.

Die Übergangslösung muss derweil für längere Zeit greifen. Bis Genehmigungsverfahren und der Bauantrag für den neuen stationären Mast durch sind, könnten ein oder eineinhalb Jahre ins Land ziehen. Dass die temporären Masten auf Gemeinde-Areal stehen, trägt laut Kiefer mit zur Versorgungssicherheit bei.

nach oben Zurück zum Seitenanfang