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Theatersommer in Ötigheim

Sänger Marc Marshall kommt im Sommer mit seinem Programm „AmusitrA“ nach Ötigheim

Die Freilichtbühne Ötigheim soll sich in eine Oase der Künste verwandeln. Das kündigt Marc Marshall für den kommenden Sommer an. Was Besucher und Besucherinnen erwarten können.

Marc Marshall präsentiert bei Pressekonferenz im Baden-Badener Hotel Sophienpark das Programm für die „AmusitrA“-Weltpremiere am 25. August auf der Freilichtbühne Ötigheim.
Sänger Marc Marshall kündigt für August eine „Weltpremiere in Ötigheim“ an. Foto: Ralf Joachim Kraft

Seit ihrer 2001 mit der „Zauberflöte“ gestarteten Zusammenarbeit mit den Volksschauspielen Ötigheim waren die jährlichen Konzerte des Gesangsduos „Marc Marshall & Jay Alexander“ ein Höhepunkt im Sommergastspiel-Programm auf Deutschlands größter Freilichtbühne.

Nach drei großen Abschiedskonzerten vor 8.000 Zuschauern war 2022 das Ende der gemeinsamen Karriere besiegelt. In diesem Jahr dürfen sich die Fans zumindest auf einen der beiden Künstler freuen.

Die Besucher erwartet eine Weltpremiere, etwas ganz Neues.
Marc Marshall, Sänger

Denn am Freitag, 25. August, gastiert Marc Marshall ab 20 Uhr wieder in seinem „Wohnzimmer“. Der 59-jährige Sänger und Entertainer präsentiert auf der Naturbühne gemeinsam mit weiteren Künstlern sein neues Programm „AmusitrA – Eine Oase der Künste“.

Am Donnerstag stellte er bei seiner allerersten Pressekonferenz im Baden-Badener Hotel Sophienpark („neue Ära, neuer Platz“) das Konzept seines „sehr ambitionierten“, innovativen Projektes vor.

Marc Marshall kündigt buntes Programm an

„Die Besucher erwartet eine Weltpremiere, etwas ganz Neues“, sagte Marshall. „Wir möchten mit Musik, Tanz, Poesie und Kunst die Bühne für alle Sinne erlebbar machen und sie in eine magische Oase der Künste, in einen Ort der lebendigen Begegnungen verwandeln.“

Mit von der Partie sind demnach die Sängerin, Pianistin und Komponistin Alma Naidu, die Opernsängerin Christina Bock und der Mundharmonika-Virtuose Konstantin Reinfeld. Anna Rubin aus Kärnten zeigt Drachenobjekte und führt einen Drachentanz auf.

Frank Lauber, unter anderem bekannt als musikalischer Leiter von „Marshall & Alexander“, stellt eigens für diesen Abend ein Musikerensemble zusammen. Und natürlich wird sich auch Gastgeber Marc Marshall mit warmer, voluminöser Baritonstimme gewohnt souverän zwischen den Genres bewegen – von Klassik über Pop und Folklore bis Jazz.

Die Liste mit den beteiligten Künstlern ist übrigens noch nicht vollständig. „Ich bin noch mit anderen im Gespräch. Das Projekt wächst jeden Tag.“

Für die Show wird die gesamte Bühne genutzt

Die Wortneuschöpfung „AmusitrA“ sei ihm „einfach so eingefallen“, verriet Marshall. Der Begriff stehe für Amüsement, Musik, Kunst, kreative Vielfalt und besondere Begegnungen. Gemeinsam mit dem Publikum soll ein Gesamtkunstwerk entstehen, das verschiedene Genres vereint. Weit davon entfernt, ein Nummernprogramm zu sein, soll es „viel Freiraum für Improvisationen“ geben.

Die Beiträge würden mit kurzen Texten, Zitaten und Weisheiten eingeleitet. Für die Show werde die gesamte Bühne genutzt, gestaltet, inszeniert und illuminiert.

Am Ende ist es ein künstlerisches Abenteuer, das für mich aber auch eine Notwendigkeit darstellt.
Marc Marshall, Sänger

Letztendlich gehe es an diesem Abend darum, das Leben und die Kunst auf vielfältige Weise zu feiern. Falls das Konzept vom Publikum angenommen wird, könnte die Veranstaltung eventuell auch auf drei Tage ausweitet werden, meinte Marshall.

Corona war nicht ausschlaggebend für das neue Programm

„Am Ende ist es ein künstlerisches Abenteuer, das für mich aber auch eine Notwendigkeit darstellt“, betonte der Sänger und fügte auf Anfrage hinzu: „Nein, ich habe die Corona-Pandemie nicht benötigt, um dieses Konzept zu entwickeln, weil ich mir auch ohne Krise schon immer Ziele gesetzt und Herausforderungen gesucht habe.“

Wahr sei aber, dass Corona vieles nach oben geschwemmt habe. Er habe noch deutlicher gemerkt, wie wichtig es sei, „nach Chancen zu suchen und aktiv und flexibel zu sein“. Leider, so bedauerte der Künstler, werde Kultur nicht so gewürdigt, wie erhofft. „Geld gibt’s nach wie vor nur für die Vorzeigeprojekte.“

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