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Fahrzeuge beschädigt

Parkende Autos halten beim Narrensprung in Ötigheim Feuerwehr auf

Während des Narrensprungs der Etjer Mühlenjockel ist am Sonntagmittag die Feuerwehr zu einem Einsatz gerufen worden. Parkende Autos haben die Einsatzfahrzeuge aufgehalten. Bürgermeister Frank Kiefer zieht deshalb für das kommende Jahr Konsequenzen.

Tausende Besucher: Der Narrensprung der Etjer Mühlenjockel war sehr gut besucht. Das hat zur Folge, dass einige Seitenstraßen in Ötigheim mit Autos zugeparkt waren.
Tausende Besucher: Der Narrensprung der Etjer Mühlenjockel war sehr gut besucht. Das hatte zur Folge, dass einige Seitenstraßen in Ötigheim mit Autos zugeparkt waren. Foto: Stephan Friedrich

Die Feuerwehr ist am Sonntagmittag bei einem Einsatz nur schwer durch die Morgenstraße in Ötigheim gekommen. Die Parksituation sei dort während des Narrensprungs der Etjer Mühlenjockel nicht optimal gewesen, berichten einige Augenzeugen dieser Redaktion.

Zwei Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Ötigheim rückten, kurz bevor der Fastnachtsumzug startete, zu einem Brand in einer Gärtnerei aus. Die Anfahrt wurde durch parkende Autos stark erschwert. Außenspiegel hätten eingeklappt werden müssen. Bei einem Fahrzeug sei es bei der Einsatzfahrt zu Beschädigungen gekommen.

Friedlicher Umzug in Ötigheim

Die Freiwillige Feuerwehr war trotzdem schnell zur Stelle und löschte das Feuer. Ein technischer Defekt führte nach Polizeiangaben zu dem Brand. Es entstand in der Gärtnerei ein Schaden von etwa 15.000 Euro.

Ötigheims Bürgermeister Frank Kiefer (CDU) zieht dennoch ein positives Fazit zum Sicherheitskonzept des Umzugs. Dieses sei aufgegangen. „Bei bestem Wetter waren tausende Besucher in Ötigheim und es war friedlich.“ Der Bürgermeister erinnert an die Vorkommnisse vor ein paar Jahren, als es Probleme mit verschiedenen Gruppen und Jugendlichen in Ötigheim während des Umzugs gab.

Man kann nicht alles vorhersehen. Wir lernen daraus für das nächste Mal.
Frank Kiefer, Bürgermeister Ötigheim

Dennoch lerne man immer aus der Praxis, wie dieser Feuerwehreinsatz zeige. „Man kann nicht alles vorhersehen. Wir lernen daraus für das nächste Mal“, betont Kiefer. Die direkten Zufahrtsstraßen sind nach Angaben des Bürgermeisters aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. „Deshalb parkten viele Einheimische und Auswärtige in den Straßen der zweiten und dritten Reihe“, so der Bürgermeister.

Darüber hinaus hätten viele ihre Fahrzeuge von der Umzugsstrecke abziehen und umparken müssen. Im kommenden Jahr müsse man in diesen Straßen ein einseitiges temporäres Halteverbot einrichten. So kämen dann im Notfall auch die Fahrzeuge der Einsatzkräfte schnell zum jeweiligen Einsatzort.

Große Parkplätze stehen in Ötigheim zur Verfügung

„Natürlich haben wir auf die großen Parkplätze der Supermärkte und auch den der Volksschauspiele Ötigheim hingewiesen“, sagt Kiefer. Die seien auch gut ausgelastet gewesen. „Es waren auch viele Menschen mit dem öffentlichen Personennahverkehr in Ötigheim.“

Der Bürgermeister bestätigt, dass es in den Seitenstraßen wie beispielsweise auch der Hilda- und Nelkenstraße aber trotzdem sehr eng zuging. „Autos sind durchgekommen. Für die großen Einsatzwagen der Feuerwehr war es sehr schwierig.“

Die Feuerwehr habe richtig reagiert und sei schnell vor Ort gewesen. „Die Beschädigungen an den betroffenen Fahrzeugen werden wir unserem Versicherer melden und entsprechend regulieren.“

Wir hoffen natürlich alle, dass am Umzugstag kein Feuerwehreinsatz nötig sein wird.
Heike Dießelberg, Pressesprecherin Stadt Rastatt

In Rastatt werden für den Fastnachtsumzug am Sonntag um die Innenstadt herum ab 10 Uhr Absperrungen installiert. „Während des Umzugs sind Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdienstes im Einsatz, die die angeordneten Halteverbote kontrollieren“, erklärt Heike Dießelberg, Pressesprecherin der Stadt Rastatt.

Sollten darüber hinaus beim Aufbau der Absperrungen verkehrswidrig geparkte Fahrzeuge festgestellt werden, würden diese, falls notwendig, abgeschleppt. „Alle Absperrungen sind mit Mitarbeitern der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks besetzt.“

Die Einsatzkräfte seien untereinander und mit der Polizei per Funk und Telefon verbunden. „Wir hoffen natürlich alle, dass am Umzugstag kein Feuerwehreinsatz nötig sein wird“, sagt Dießelberg. Falls doch, seien alle vor Ort und würden schnell alles Notwendige veranlassen.

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