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Stadt Rastatt organisiert Alternative zum Herbstjahrmarkt

Pop-Up-Freizeitpark in Rastatt feiert Premiere

Anstelle des gewohnten Herbstjahrmarktes, der coronabedingt in diesem Jahr ausfällt, eröffnet die Stadt Rastatt auf der Friedrichsfeste erstmals einen Pop-Up-Freizeitpark.

Dosen,Frau , Glocke
Treffsicherheit gefragt: Auch Dosenschießen gehört zum Programm des Pop-Up-Freizeitparks, der auf dem Rastatter Festplatz eröffnet wird. Foto: Paul Gärtner

Ein voll besetztes Bierzelt und dichtes Gedränge vor der Achterbahn – das ist in Rastatt coronabedingt in diesem Jahr tabu. Das Stadtmarketing hat sich deshalb dazu entschieden, den Herbstjahrmarkt, der ursprünglich vom 4. bis 8. September auf dem Festplatz hätte stattfinden sollen, abzusagen. Doch ganz auf den Freizeitspaß wollten sowohl das Stadtmarketing als auch die Interessensgemeinschaft Rastatter Schausteller nicht verzichten.

In enger Abstimmung mit dem Stadtmarketing organisiert sie deshalb in diesem Sommer auf dem Festplatz den ersten Rastatter Pop-Up-Freizeitpark. An insgesamt 16 Tagen, immer donnerstags bis sonntags vom 20. August bis 13. September, lockt der Pop-Up-Freizeitpark mit Fahrvergnügen und Rummelplatzatmosphäre bei Einhaltung der Abstands-und Hygieneregeln.

Einlass nur mit Online-Anmeldung

Um die Corona-Bestimmungen einhalten zu können, wird das Festgelände komplett eingezäunt. Wer zu dem Pop-Up-Freizeitparkvergnügen will, muss sich nach Mitteilung der Stadtverwaltung vorab online anmelden. Eine Homepage wird dazu noch bestimmt. Der Eintritt beträgt pro Person einen Euro. Wer im Besitz einer Kinder- und Familienkarte ist, darf den Park kostenlos besuchen.

Torsten von Appen, Leiter der Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings, freut sich, dass Rastatt mit dem Pop-Up-Freizeitpark neue Wege geht und alle Beteiligten es in kürzester Zeit geschafft haben, für die Bürgerinnen und Bürger ein neues, „coronakonformes“ Veranstaltungsformat auf die Beine zu stellen. Zudem könnten „die Erkenntnisse bei der Planung und Durchführung auch nützlich sein, für ein alternatives Weihnachtsmarktkonzept“, so von Appen.

Unterstützt wird die Interessensgemeinschaft bei der Umsetzung auch von der Firma Expert Octomedia,die die Platzgebühren übernimmt. „Wir möchte mit unserem Beitrag dazu beisteuern, dass in Rastatt wieder ein Stück Normalität herrscht“, sagt der Geschäftsführer Danny Lenski.

Jahrmarkt in Rastatt
27.04.2014
Jahrmarkt in Rastatt 27.04.2014 Foto: Krause-Dimmock

Freuen können sich die Besucher unter anderem auf die Fahrgeschäfte „Break Dance“ und „Musik Express“, auf ein Laufgeschäft und ein Scheibenwischer-Fahrgeschäft. Fehlen dürfen auf dem Pop-Up-Freizeitpark auch nicht Autoscooter und verschiedene Spielbuden. Auch an die Kleinsten haben die Veranstalter gedacht. So wird es einen Babyflug, ein Kinderkarussell und eine Kindereisenbahn geben. Statt eines großen Festzeltes wird es in diesem Jahr ein kleines Bierzelt geben sowie zwei Imbisse mit Ausschank.

„Wir sind froh, dass die Stadtverwaltung und Octomedia hinter uns stehen. Jetzt können wir uns wieder der eigentlichen Aufgabe, Feste zu veranstalten und ein Lächeln in die Gesichter der Bewohner und Besucher zu zaubern, widmen“, zeigt sich Hugo Levy, Sprecher der Interessengemeinschaft Rastatter Schausteller, erleichtert.

Verkaufsoffener Sonntag am 27. September entfällt

Keinen Spielraum hat das Stadtmarketing indes beim Verkaufsoffenen Sonntag am 27. September. Da der Verkaufsoffenen Sonntag in Rastatt an den Bauernmarkt und die Mobilitätsschau gebunden ist – Angebote, die in den vergangenen Jahren zahlreiche Besucher in die Innenstadt lockten – müsse der Verkaufsoffene Sonntag coronabedingt abgesagt werden. Die Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln sei kaum zu kontrollieren, lautet das Fazit des Stadtmarketings.

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