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Listenplatz elf

Rastatter Bundestagsabgeordnete Katzmarek rechnet mit Wiedereinzug

Seit 2013 sitzt Gabriele Katzmarek (SPD) für den Wahlkreis Rastatt im Bundestag. Ihre Chancen für den Wiedereinzug bei der Wahl am 26. September stehen nicht schlecht.

Gabriele Katzmarek
Gabriele Katzmarek (SPD) wurde am vergangenen Wochenende von Ihrer Partei auf Landeslistenplatz elf aufgestellt. Foto: Die Hoffotografen GmbH Berlin

Gabriele Katzmarek ist optimistisch: „Ich gehe davon aus, dass ich wieder in den Bundestag einziehen werde.“ Seit 2013 sitzt die 60-Jährige für den Wahlkreis Rastatt im Parlament. Diesmal geht sie auf Listenplatz elf für die Sozialdemokraten ins Rennen. Vor vier Jahren schafften 16 SPD-Bewerber aus Baden-Württemberg den Sprung nach Berlin.

Am vergangenen Wochenende traf sich die SPD digital, um die Landesliste aufzustellen. Katzmarek stand schon 2017 auf Platz elf. Sie spricht von einem „sehr guten Listenplatz“. Sollte selbst diese Position nicht reichen, um einen Platz im Bundestag zu ergattern, „dann haben wir ganz andere Probleme“, sagt sie.

Gelassen blickt sie dem Wahlabend am 26. September trotzdem nicht entgegen. „Es geht ja nicht nur darum, dass ich in den Bundestag komme“, sagt sie und fügt hinzu: „Es geht in erster Linie darum, dass wir auch den Kanzler stellen.“

Ausgezählt wird am 26. September.
Gabriele Katzmarek, Bundestagsabgeordnete

Dass die SPD mit Spitzenkandidat Olaf Scholz nach den aktuellen Meinungsumfragen meilenweit entfernt liegt, ficht Katzmarek nicht an. „Ausgezählt wird am 26. September. Wir haben schon erlebt, dass sich das noch total verändert.“

Sie gibt sich überzeugt davon, dass die SPD die Personal- und Sachkompetenz habe, um die Wähler zu überzeugen. Der Wahlkampf werde aber für alle Parteien sehr schwierig. Trotz sinkender Inzidenzen und steigender Impfquoten glaubt Katzmarek nicht daran, dass ein klassischer Straßenwahlkampf in gewohntem Umfang möglich sein wird.

Stattdessen werden Plakate, Flyer und Online-Veranstaltungen die Hauptrolle spielen, prognostiziert sie. „Ich finde das sehr schwierig: Ich suche sonst den direkten Kontakt und das Gespräch mit den Menschen.“

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