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zum Greifen nah

Rastatter Küchenchef qualifiziert sich fürs Finale zum „Koch des Jahres“

Küchenchef Mario Aliberi hat es auch ohne Wildcard des Publikums in die letzte Runde geschafft. Im Herbst wird er um den ersten Platz kämpfen.

Mario Aliberti (rechts) hat sich gegen seine Konkurrenz durchgesetzt. Links sein Assistent Fabian Hanseln, der mit ihm das Vorfinale bestritten hat.
Mario Aliberti (rechts) hat sich gegen seine Konkurrenz durchgesetzt. Links sein Assistent Fabian Hanseln, der mit ihm das Vorfinale bestritten hat. Foto: Melanie Bauer

Der Rastatter Mario Aliberti, Küchenchef im Restaurant „Ivy“ in Karlsruhe, ist als eines von sechs Koch-Talenten ins Finale zum „Koch des Jahres“ 2022 eingezogen. Sein Name fiel als erstes bei der Bekanntgabe der Gewinner am späten Dienstagabend. „Das war schon voll krass, der Wahnsinn“, beschreibt Aliberti den Moment der Bekanntgabe in der voll besetzten Scheck-In-Küchenfabrik in Achern.

Er kann seinen Erfolg selbst noch kaum fassen – wenn man betrachtet, wer die Mitbewerber waren. Köche, die teils sternendekoriert Abend für Abend ihre Gäste bekochten und „in welcher Perfektion die da immer arbeiten“. Da sei das Ergebnis nun auch ein Stück weit unerwartet gewesen, erklärt Aliberti. Doch: „Mit den Tellern war ich total zufrieden“, sagt der 30-Jährige und blickt auf den Wettkampftag beim Vorentscheid zum Koch des Jahres 2022 in Achern zurück.

„Leere Teller bei den Juroren!“, bescheinigte dann auch direkt Jan Pettke, Küchenchef der Kochfabrik, der mit Hausherren-Kenntnis und einschlägiger Wettbewerbserfahrung als einer von zwei Moderatoren mit leichter Hand durch die Events des Vorentscheids und der Preisverleihung führte.

Koch überzeugt das Publikum mit Seafood

Allein die neu hinzugekommene Balfego-Challenge, ein Sonderpreis durch einen Sponsor, der in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben wurde, habe er unterschätzt, räumte Aliberti ein. Dabei galt es, mit lediglich fünf zusätzlichen Minuten Anricht-Zeit nach dem eigentlichen Menü einen weiteren Fischgang an die Jury zu schicken, den diese – mit Punkte-Abzug – von Aliberti am Ende auch noch verspätet entgegennahm.

Weil Koch Aliberti aber natürlich auch Fisch auf den Punkt kann, buhlte er einen Tag später dann gleich wieder mit Seafood um die Gunst des Publikums. Es war eben jenes Gericht, der „Pulpo in Schwarzbier“, das unsere Zeitung seinen Lesern bereits als Marios Lieblingsessen mit Rezept vorstellen durfte.

Die Wildcard des Publikums brauchte Aliberti gar nicht mehr. Denn seine Teller aus dem Wettbewerb hatten die Juroren bereits so überzeugen können, dass sie ihn nun eh nicht mehr gehen lassen wollten.

Und so hieß es tags drauf auch direkt: „Die Fachjury am meisten überzeugen konnten Mario Aliberti aus dem Ivy in Karlsruhe, Marvin Böhm aus dem Aqua*** in Wolfsburg, Paul Decker aus dem LUMI in Gonnesweiler und Tim Steidel aus dem Hirsch in Tübingen-Kilchberg.“

Kampf um den ersten Platz muss bis Herbst warten

Niklas Oberhofer aus dem EPOCA by Tristan Brandt in Flims (Schweiz) und Francesco D’Agostino aus dem Gioias in Rheinau gehen jeweils mit einer Wildcard ins Finale.

Wenn es in diesem Herbst nun also um Platz Nummer eins, den Titel „Koch des Jahres 2022“ gehen wird, wird Rastatt, vertreten durch Mario Aliberti, auf jeden Fall auch wieder mit im Rennen sein.

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