Die Schließung des Flößerkindergartens in Steinmauern dauert vorerst bis mindestens 26. März an. Grund dafür sind weitere Corona-Infektionen bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtung. Aktuell wurden zwei Erzieherinnen und ein FSJ-ler positiv getestet.
Das teilt die Gemeinde in einem Schreiben an die Eltern der Kindergartenkinder mit. Damit steigt die Zahl der Infizierten in der Einrichtung auf insgesamt fünf.
Am 12. März wurde der Kindergarten geschlossen, nachdem eine Erzieherin und ein FSJ-ler positiv getestet worden sind. In einem Fall handelte es sich laut dem Gesundheitsamt um eine Virusmutation. Betroffen sind Erzieherinnen der Mäusegruppe und der Blumengruppe. Das Gesundheitsamt ordnete daher eine häusliche Quarantäne für Kinder, Familien und Erzieherinnen mit direkten Kontakt an.
Gleichzeitig sollen, so heißt es in dem Schreiben weiter, auch die Familien, die sich nicht in Quarantäne befinden, ihre Kontakte auf ein Minimum reduzieren. Eine Notbetreuung sei wegen der aktuellen Situation nicht möglich. Die Ganztagsbetreuung werde nach der Wiedereröffnung der Einrichtung vorerst ausgesetzt.
Öffnung verschiebt sich
Eigentlich sollte der Kindergarten am 22. März wieder öffnen. Durch die drei weiteren Infektionen hat sich der Termin nun auf den 29. März verschoben. Ob das Datum eingehalten werden kann, liegt nun an der aktuellen Entwicklung und der Frage, ob in der nächsten Zeit weitere Infektionen festgestellt werden.
Um etwaige Corona-Fälle bereits im Vorfeld der geplanten Wiedereröffnung aufzudecken, soll es am 28. März für alle Kinder, Eltern und Mitarbeiter des Kindergartens die Möglichkeit geben, sich in der Turnhalle auf das Virus testen zu lassen. Die Aktion findet in Kooperation mit der Flößerapotheke statt.