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Zwischen Offenburg und Kenzingen

Verkehrsminister Hermann mahnt bei Ausbau der Rheintalbahn zur Eile

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) drückt beim Ausbau der Rheintalbahn aufs Tempo. Die Klimaschutzziele könnten im Verkehrssektor nur mit der Erweiterung der Schieneninfrastruktur erreicht werden.

An der Tunnel-Baustelle in Rastatt Niederbühl an der sich zuvor Bahngleise abgesenkt hatten, sind verbogene Gleise abgesperrt.
Die Rheintalbahn ist eine Hauptverbindung zwischen den Nordseehäfen und Italien. Für Schlagzeilen sorgte im August 2017 die Tunnelhavarie bei Rastatt. Foto: Uli Deck/dpa

„Wir müssen beim Ausbau der Rheintalbahn zügig weiterkommen“, sagte er am Freitag nach einem Treffen des Projektförderkreises Rheintalbahn. Dabei wurden weitere Planungsschritte abgesteckt.

So werden für die Strecke zwischen Offenburg und Kenzingen derzeit die Planfeststellungsunterlagen erarbeitet. Für den Tunnel Offenburg bereitet die Bahn den Planfeststellungsantrag vor.

Auf dem Streckenabschnitt ist zudem eine zweigleisige Güterzugtrasse entlang der A5 geplant. Außerdem werden Abschnitte der Bestandsstrecke ausgebaut. Die Güterzugumfahrung von Freiburg zwischen Kenzingen und Müllheim ist im Planfeststellungsverfahren. Bei Müllheim-Auggen haben die Bauarbeiten 2019 begonnen.

Tunnelhavarie bei Rastatt sorgte 2017 für Schlagzeilen

Die Rheintalbahn ist eine Hauptverbindung zwischen den Nordseehäfen und Italien. Für Schlagzeilen sorgt seit August 2017 der Rastatter Tunnel: Damals war es bei der Unterquerung der bestehenden Rheintalbahn zu einer Tunnelhavarie gekommen.

Die darüberliegenden Gleise sackten ab, der Verkehr stand sieben Wochen lang still. Um den Schaden zu begrenzen, pumpten Arbeiter große Mengen Beton auf 160 Metern Länge in die Röhre, in der noch die Tunnelbohrmaschine steckte. Mit einer Inbetriebnahme des Rastatter Bahntunnels wird erst nach 2025 gerechnet.

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