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Entscheidung sollte im Oktober feststehen

Wann fällt die Entscheidung, ob Rastatt die Landesgartenschau ausrichten darf?

Die Entscheidung, ob die Stadt Rastatt Gastgeber der Landesgartenschau 2032 wird, soll in diesem Herbst fallen. Einen genauen Termin nennt das zuständige Ministerium in Stuttgart allerdings noch nicht.

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Symbol der Hoffnung: Ob Rastatt Gastgeber der Landesgartenschau 2032 wird, soll sich in den nächsten Wochen entscheiden. Foto: Hans-Jürgen Collet

Noch gibt es kein Signal, wann die Entscheidung fällt, ob Rastatt zum Gastgeber der Landesgartenschau 2032 wird. Eigentlich sollte im Oktober darüber befunden werden, welche der acht Bewerberstädte den Zuschlag erhält.

Neben Rastatt besteht das Feld der Konkurrenten aus Bad Mergentheim, Crailsheim, Ludwigsburg, Nürtingen, Offenburg, Schwaikheim und Winnenden mit einer interkommunalen Bewerbung sowie Tübingen. Wer letztlich zum Zuge kommt entscheidet das baden-württembergische Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart.

Wir wissen noch gar nicht, wie die Bekanntgabe ablaufen wird.
Heike Dießelberg/ städtische Pressesprecherin

Jürgen Wippel, stellvertretender Sprecher des Ministeriums, vermag noch keinen Termin zu nennen, bis wann Klarheit über den Erfolg der Rastatter Bewerbung herrscht: „Es ist noch nichts terminiert. Im Laufe des Herbstes aber wird es bekannt werden“, gibt sich Wippel gegenüber den BNN wenig konkret. Auf welche Weise die Verkündung des Ergebnisses in Rastatt zu erleben ist, vermag die städtische Pressesprecherin Heike Dießelberg denn auch noch nicht zu sagen: „Wir wissen ja auch noch gar nicht, wie die Bekanntgabe ablaufen wird.“

Die Bewertungskommission des Ministeriums war Mitte Juli nach Rastatt gereist, um sich ein Bild von der Rastatter Kandidatur zu verschaffen. Bürgermeister Arne Pfirrmann hatte sich nach der Visite der achtköpfigen Delegation äußerst zuversichtlich gezeigt, dass die Stadt Rastatt gute Chancen hat, den Zuschlag für die Landesgartenschau für 2032, 2034 oder 2036 zu erhalten.

Mögliches Gartenschaugelände umfasst 43 Hektar

„Wir haben einen guten Job gemacht und ein gutes bis sehr gutes Gefühl, weil wir einen ganz starken Wettbewerbsbeitrag liefern können“, lobte Pfirrmann im Juli die Präsentation Rastatts. Bürgermeister Raphael Knoth bekräftigte seinerseits, dass sich die Fachkommission vor allem von der 43 Hektar großen Fläche, auf der die Gartenschau realisiert werden soll, beeindruckt gezeigt habe.

Zentrale Punkte der Rastatter Pläne sind unter anderem ein dauerhafter Durchgang durch das Rastatter Schloss, um das Schloss und den Schlosspark über die Schlossachse mit dem Gartenschaugelände zu verbinden, Promenaden zu beiden Seiten der Murg, der Landschaftspark Oberwiesen als Naherholungsgebiet am Stadtrand, der Klimaschutzpark Kolbengarten, der Rastatter Bruch, die Kasernen Merzeau und Pere sowie der Stadtpark.

„Die sehr gute Resonanz auf die aktuelle Ausschreibung zeigt, dass unsere Städte und Gemeinden die positiven, langfristigen ökologischen Auswirkungen städtebaulichen, touristischen und wirtschaftlichen Auswirkungen unserer Gartenschauen für die jeweilige Kommune und ihr Umland zu schätzen wissen“, betont Landwirtschaftsminister Peter Hauk. Nach seiner Überzeugung sei eine Gartenschau ein wichtiger Entwicklungsimpuls, der Antworten auf viele Herausforderungen liefere, denen sich Städte und Kommunen heute stellen müssten.

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